Am Sonntag 14.06.2015 fuhr ich bei hochsommerlichen Temperaturen zu unserer Pflaumenwiese bei Freinsheim. Gleich als ich am Grundstück aus dem Auto stieg, vernahm ich den schnurrend – gurrenden Gesang der Turteltaube. Jedoch dauerte es geraume Zeit, bis ich die kleinste unserer heimischen Tauben auf einem kahlen Zweig sitzend, entdeckte. „Beobachtung auf unserer Pflaumenwiese“ weiterlesen
Geschützte Pflanzen sinnlos vernichtet
Ein Brachgelände an der Waldorfschule wurde in jüngster Zeit als Parkplatz ausgebaut. Auf der Brache wuchsen viele Wildkräuter und Wildblumen, darunter auch geschützte Arten wie zum Beispiel die Eselsdistel Onopordum acanthium.
Diese bis zu 2m hohe Distel mit ihren großen lila Blüten gilt in Rheinland-Pfalz als stark gefährdete Ruderalpflanze und ist äußerst selten geworden. In Schleswig-Holstein musste sie sogar in die Rote Liste aufgenommen werden. Wie freute ich mich, als ich sah, dass die Eselsdistel den Umbau zum Parkplatz überlebt hat. Auf den schmalen Erdstreifen, die man zur besseren Aufteilung des Parkplatzes eingerichtet hat, gediehen diese Disteln prächtig. Einige Exemplare erreichten schon die stattliche Höhe von 1,8m Mit vielen andere Wildblumen zauberte hier die Natur Blumenbeete, die selbst ein Gärtner nicht besser hätte gestalten können. Ungezählte Schmetterlinge, Bienen, Käfer und andere Insekten tummelten sich in den kleinen Landstreifen, die für diese Tiere jedoch einen wichtigen Lebensraum, vielleicht sogar die ganze Welt bedeuteten. Jedoch in der letzten Woche musste ich feststellen, dass alle Wildblumen abgemäht waren. Vergeblich suche ich den Sinn für diesen unsinnigen Vernichtungsdrang zu finden. Wollen wir nicht gerade den Tag der Artenvielfalt begehen? Ganz gewiss hat wieder einmal „Niemand“ die Vernichtung dieser Pflanzen- und Tieridylle angeordnet.
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Spaziergang am Roxheimer Altrhein
Am Mittwoch dem 27.05.15 ging ich mit Gertrud am Roxheimer Altrhein spazieren. Ein Haubentaucherpaar versorgte seine 2 Küken mit kleinen Fischen, die tauchend erbeutet wurden. Nach jedem Tauchgang glitzern die Wassertropfen wie Perlen auf dem Gefieder der Altvögel. Lustig waren die Küken mit den gestreiften Hälsen, den rosaroten Gesichtsflecken und dem Flaumgefieder anzusehen. Einige Graugänsepaare führten ihren halbwüchsigen Nachwuchs auf grünem Rasen spazieren. Sie wirkten den Menschen gegenüber sehr vertraut. Dass sie aber dennoch vorsichtig und wachsam waren, erkannten wir an den hochgereckten Hälsen der Elterntiere, als ein Mensch sich ihnen näherte. Ein einzelner Kolbenentenerpel zog anscheinend planlos seine Bahnen auf dem See. Ein vorwitziger Sonnenstrahl, der durch eine Wolkenlücke fiel, ließ das prächtig gefärbte Federkleid des Erpels aufleuchten. Wie frisch lackiert wirkte sein intensiv rot gefärbter Schnabel. Nachtigall, Pirol, Kuckuck, Mönchsgrasmücke, Singdrossel und viele andere Sänger sorgten für stimmungsvolle Begleitmusik zu unserem kurzweiligen Spaziergang.
Isenachgrundstück
Am 28.05. konnten wir einen Turmfalken beim Jagdflug über dem NABU-Grundstück an der Isenach beobachten. Mit seiner Beute ließ er sich auf einer Greifvogelstange nieder, um in Ruhe seine Mahlzeit zu verzehren.
Misteldrossel als Stadtbewohner
In der älteren Literatur wird die Misteldrossel als Bewohner der Wälder oder Parks mit hohem altem Baumbestand, in denen sich offene Wiesenflächen befinden, bezeichnet. Jedoch wird in letzter Zeit immer mehr beobachtet, dass die Art auch in die offene Agrarlandschaft, ja selbst in städtische Wohngebiete einzieht und sogar hier brütet. Das Wohngebiet nördlich der Lambsheimerstraße sieht nun wirklich nicht nach einem Lebensraum für unsere größte Drosselart aus, dennoch brüteten sie hier im Frühjahr 2015 erfolgreich, wie die Fotos von Frau Christel Bork- Müller beweisen. „Misteldrossel als Stadtbewohner“ weiterlesen
Besuch vom Grünspecht
Heute am Nachmittag, ein leichter Nieselregen fällt. Gertrud steht auf unserem Balkon und schaut, ob ein Sonntagsspaziergang lohnenswert ist. „Komm schnell, ein Grünspecht ist soeben angeflogen“ ruft sie. Flink greife ich zum stets bereit liegenden Fernglas. Auf der Rasenfläche gegenüber unserem Haus ist im mittlerweile doch schon recht hohen Gras der grüne Specht fast nicht zu sehen. Hier stochert der Nahrungsspezialist anscheinend nach Ameisen. Nur wenn er den Kopf hebt, um sich gegen eventuelle Gefahren zu sichern, ist er deutlich zu erkennen. „Besuch vom Grünspecht“ weiterlesen
Abendspaziergang im Kleinen Wald
Gertrud und ich wollen den Pirol hören, deshalb fahren wir kurz entschlossen zum Kleinen Wald. An den NABU Garagen treffen wir gerade noch unsere NAJU Gruppe und erfahren von ihr, dass der Pirol dort von den jungen Leuten gehört wurde.
Schon auf dem Weg entlang des Gartenlokals vom Fischerverein entzücken uns die melodischen Flötentöne des Pfingstvogels. Aber so sehr wir auch unsere Augen durch das frische Grün der Bäume schweifen lassen, den Pirol können wir trotz seines auffälligen Federkleides nicht entdecken. „Abendspaziergang im Kleinen Wald“ weiterlesen
Goldammer und Steinschmätzer
Am Sonntag 19.04.15 feierte die NABU Gruppe Frankenthal, bei herrlichem Frühlingswetter, Kaffee, Kuchen und netten Gesprächen zwischen blühenden Pflaumenbäumen, ihr jährliches das von Monika initiierte Blütenfest. Für stimmungsvolle Musik sorgte eine Nachtigall, zwischendurch vermeldete lautstark ein Wendehals seinen Revieranspruch. Vier Mäusebussarde schwebten kreisend über uns und ließen ab und zu ihre miauenden Rufe ertönen. An der nahegelegenen Trockenmauer konnte Reinhard eine männliche Zauneidechse im Prachtkleid fotografieren. „Goldammer und Steinschmätzer“ weiterlesen
Grasfrosch und Erdkröte
Am 09. April besuchte ich mit meiner Frau und meiner Schwester das Restaurant „Zum Klosterfischer“ bei Blankenburg im Harz. Die Inhaber ziehen die Fische in angelegten Fischteichen, die ihr Wasser aus einem Bergbach erhalten, selber. Neben den Zuchtteichen gibt es hier viele kleine Tümpel. Diese Tümpel haben auf paarungsbereite Grasfrösche und Erdkröten magische Anziehungskraft. Im Harz ist der Frühling etwas später dran als in der sonnenverwöhnten Vorderpfalz. Dennoch haben die Grasfroschweibchen ihre Laichballen bereits in den Tümpeln abgelegt und diese auch wieder verlassen. „Grasfrosch und Erdkröte“ weiterlesen
unsere Pflaumenwiese in Blütenpracht
Heute am15. April bin ich auf unserem Grundstück . Zu hören bekomme ich Nachtigall & Wendehals. Kohl- & Blaumeise, Bluthänfling, Amsel, Star und Mäusebussard kann ich beobachten. Auch ein einzelnes Reh, dass über Spargelbeete springt bekomme ich zu Gesicht. „unsere Pflaumenwiese in Blütenpracht“ weiterlesen
Frühling im Harzvorland
Wieder einmal besuche ich meine Heimatstadt Halberstadt am Nordharz. Bei einer Wanderung in der näheren Umgebung genieße ich die frische Frühlingsluft. Während der Brocken noch sein Haupt mit einer Mütze aus Schnee bedeckt, ist der Lenz im Harzvorland schon eingezogen. Jedoch die Buchenwälder tragen noch nicht ihr Laubkleid, und so können die Sonnenstrahlen ungehindert durch das nackte Geäst der Bäume dringen und die Frühblüher erwecken. Märzenbecher, Schneeglöckchen, Buschwindröschen, Hohler Lerchensporn, Himmelsschlüssel, Märzveilchen und Scharbockskraut bilden ausgedehnte Blütenteppiche. „Frühling im Harzvorland“ weiterlesen
Reptil des Jahres 2015 Emys orbicularis
Im Mai des Jahres 2012 entdeckte ich, zusammen mit den Kindern unserer NAJU-Gruppe, im Scherrschen Weiher eine Europäische Sumpfschildkröte, die ich zudem noch fotografieren konnte ( Pressemitteilung Rheinpfalz 2012 Nr.125). Seitdem suchte ich immer wieder das kleine Gewässer vergeblich nach diesem Reptil ab. Nur die zahlreichen aus Nordamerika stammenden Rotwangenschmuckschildkröten, die verantwortungslose „Tierfreunde“ dort wohl ausgesetzt haben, konnte ich sichten. „Reptil des Jahres 2015 Emys orbicularis“ weiterlesen
Im kleinen Wald
Am Mittwoch den 25.03.15 begebe ich mich auf einen Rundgang durch unseren „Kleinen Wald“. Viele Kohl- und Blaumeisen sowie einige Singdrosseln kann ich beobachten und auch ihren Gesängen lauschen. Im Scherrschen Weiher jagt eine einzelne Nilgans ein Stockentenpaar umher, bis es entnervt das kleine Gewässer fluchtartig verlässt. Ein Pärchen Zwergtaucher im Prachtkleid hingegen bleibt unbehelligt, schwimmt umher und lässt trillernde Rufe ertönen. „Im kleinen Wald“ weiterlesen
Wagbachniederung Schwarzhalstaucher und……..
Am 17.03. fuhren wir bei herrlichem Sonnenschein nach Waghäusel. Am Cafe Windsor stellten wir unser Auto ab und stapften über einen stark verschlammten Feldweg den Absetzteichen der aufgegebenen Zuckerfabrik entgegen. Im den Weg begleitenden Gehölz und Gestrüpp tummelten sich zahlreiche Haussperlinge, Stare, Singdrosseln sowie Kohl-und Blaumeisen, deren Gezwitscher uns erfreute. Einen Acker, auf dem das junge Getreide spross, hatte jemand mit rotweißen Flatterbändern abgesperrt, wohl in der Absicht, das frische Getreidegrün vor hungrigen Gänseschnäbeln zu schützen. „Wagbachniederung Schwarzhalstaucher und……..“ weiterlesen
Auf dem Grünstadter Berg
Mittwoch 11.03.2015 machte ich mit meiner Frau bei strahlendem Sonnenschein einen kleinen Rundgang auf der Höhe des Grünstadter Berges. Die von uns erwarteten Lerchen sind anscheinend noch nicht eingetroffen. Ebenso wenig konnten wir Schwarzkehlchen oder Goldammern entdecken. Am Drahtzaun des ehemaligen Militärgeländes hat ein Singvogelfreund Meisenknödel sowie zwei Nistkästen aufgehängt. „Auf dem Grünstadter Berg“ weiterlesen
Frühlingsspaziergang in Erpolzheim
Viel zu hören und zu sehen gab es bei einem Spaziergang entlang des neugestalteten Flussbettes der Isenach und durch das Erpolzheimer Bruch.
Dominierend waren der wunderschöne Gesang der Singdrossel sowie das fröhliche Gelächter der Grünspechte. In großer Höhe zog ein Dutzend Bussarde in nordöstlicher Richtung dahin. Lustvoll und fleißig sorgten Starenpärchen für eine neue Starengeneration. „Frühlingsspaziergang in Erpolzheim“ weiterlesen
Pflaumenwiese
Wenn man auf unserer Pflaumenwiese weilte, war öfter der Ruf des Wiedehopfes zu hören. Deshalb hat der geschickte und fleißige Theo einen wunderschönen Nistkasten für den Wiedehopf angefertigt und an einen Pflaumenbaum aufgehängt. Diese künstliche Bruthöhle wurde auch sofort angenommen.
Verkannte Nacktschnecke Limax maximus
Am 20.10.2013 sah ich auf einer Rasenfläche in Nähe unserer Wohnung eine ca. 15 cm große graubraune Nacktschnecke mit schwärzlichen Punkten und Streifen. Ich erkannte sie als „Großer Schnegel“, aber auch unter dem Namen „Tigerschnegel“ ist diese Schnecke bekannt. „Verkannte Nacktschnecke Limax maximus“ weiterlesen
Pflaumenwiese letzte Ernte
So, das soll nun meine letzte Pflaumenernte für dieses Jahr sein, beschließe ich. Mit Leiter, Eimer und wachem Blick, auch das Fernglas sowie die Kamera dürfen nicht fehlen, betrete ich unser kleines Grundstück. Nur noch wenige Früchte hängen hoch oben in den Bäumen. Wie gut, dass ich eine Leiter dabei habe. Der Eimer ist schnell mit gut ausgereiften, saftigen Früchten gefüllt. „Pflaumenwiese letzte Ernte“ weiterlesen
Spaziergang im Kleinen Wald
Bei einem Spaziergang im Kleinen Wald sah ich diesen Mäusebussard, der von hoher Warte nach Beute spähte. Nachdem er einige Zeit seinen Blick suchend schweifen ließ, konzentrierte er sich nunmehr auf einen Punkt in der nahen Wiese. „Spaziergang im Kleinen Wald“ weiterlesen