Auch dieses Jahr konnte ich wieder Urkunde und Plakette für ein schwalbenfreundliches Haus überreichen.
Frau Deimling in Frankenthal Mörsch hat sich – angelockt von zwei Plaketten in der Nachbarschaft- um eine Ehrung beworben. Hoch oben hat sie ein Natur- Mehlschwalbennest in dem schon eifrig gefüttert wird. In ihrem geschützten Innenhof will sie nach meiner Anregung eine Lehmpfütze anlegen, um weiteren Nestbau zu ermöglichen. Wieder eine vorbildliche Maßnahme. Wir danken Frau Reimling für ihr Engagement.
In Rheinland-Pfalz kam die Saatkrähe lange Zeit nur noch als Wintergast vor. Erst um 2000 siedelten sich einige Brutpaare bei uns an. In Frankenthal gründete sich um 2010 in der Albertstraße die erste Brutkolonie. In den Platanen vor den Wohnblocks bauten die Saatkrähen als Kolonienbrüter zahlreiche Nester. Die Anwohner fühlten sich durch den Vogelgesang direkt vor ihren Fenstern belästigt. „Saatkrähen auf Bäumen im Friedhof“ weiterlesen
Am Montag, 5. Dezember 2016, haben sich Monika, Uschi,Theo und Willi um 12 Uhr auf dem Friehofsparkplatz zwecks Nistkastenreinigung getroffen. Heute ist es bitter kalt. Nachdem das Arbeitsmaterial aus Monikas Auto in Willis Fahrradanhänger geladen war, Theo mit seiner leichten Leiter da war, haben wir uns auf die Suche nach den im gesamten Friedhfsbereich aufgehängten Nabu-Nistkästen gemacht. Wir waren sehr erfreut, dass alle Nistkästen, hauptsächlich mit Nestern der Kohlmeise, belegt waren, manche sogar mit Doppelnest. „Reinigung der Nistkästen im Friedhofspark“ weiterlesen
Unsere heutige Exkursion führte uns zum Roxheimer Altrhein/Silbersee. Bei dieser Exkursion waren auch Interessierte vom NABU Worms dabei. Gleich zu Beginn wurden die Teilnehmer von einem GRAUSPECHT begrüßt. Auf dem hinteren Roxheimer Altrhein konnten wir neben SILBERREIHER auch mehrere TAFEL-, REIHER-, LÖFFEL- und KRICKENTEN beobachten. Auch HAUBENTAUCHER und KORMORAN konnten bei der Jagd beobachtet werden. Nachdem sich ein EISVOGEL kurz gezeigt hatte, konnten wir auf dem Silbersee noch mehrere andere Arten wie z.B. MITTELMEERMÖWE, ZWERGTAUCHER und NILGANS beobachten. Letztere besetzen sogar schon vereinzelt in der Graureiher/Kormorankolonie Nester und verteidigten diese auch gegen Artgenossen. Auch ein WEISSSTORCH konnte beobachtet werden. Alles in allem war es für die 15 Teilnehmer ein schöner Vormittag mit insgesamt 24 beobachteten Arten.
Am Sonntag schreckte mich ein Hilfeschrei meines Mannes auf:“ da ist ein Vogel gegen die Scheibe geflogen, der ist ganz bunt, war noch nie hier, jetzt liegt er auf der Bank und japst, komm schnell“.
Da lag er bäuchlings mit dem typischen blau-grün-schillernden Rückenkleid – ein Eisvogel. Den haben wir hier noch nie gesehen, schon gar nicht im Garten. Sollte er Interesse an unseren Goldfischen im Teich gehabt haben.? „Sonntagserlebnis mit Eisvogel“ weiterlesen
Am Samstag d. 20.08.2016 bestiegen Hermann und Jörn den Turm der Zwölf – Apostel – Kirche, um den Horstkasten zu inspizieren. Offensichtlich wurde der Turm in jüngster Zeit nicht regelmäßig von Wanderfalken angeflogen. Es wurden weder Speiballen noch Beutereste gefunden. Im Frühjahr wollte sich hier zwar ein junges Wanderfalkenweibchen ansiedeln, doch leider verunglückte es und ist deshalb wahrscheinlich in der freien Wildbahn nicht mehr überlebensfähig. „Kontrolle des Wanderfalkenhorstes“ weiterlesen
Heute Morgen habe ich im Bereich der Kleingartenanlage Rosengarten einen Gartenrotschwanz singen gehört! Hier in Frankenthal ist er extrem selten geworden. Umso größer war meine Freude.
Woher weiß der Wanderfalke, dass ich ein Dr. veterinär bin und hier eine Tierarztpraxis betreibe? Herr Dr. Klaffer staunte nicht schlecht, als er am Samstag den 23. Februar im Gelände seiner neu erbauten Praxis einen jungen Wanderfalken entdeckte, dem offensichtlich die Kraft zum Fliegen fehlte. Der Vogel konnte, anhand der Kennringe von der Vogelwarte Radolfzell, seine Personalien nachweisen (JC74129 und PRF), jedoch musste er zugeben, weder gesetzlich noch privat oder über seine Eltern krankenversichert zu sein. Dennoch bat Dr. Klaffer den ungewöhnlichen Patienten in seine Praxisräume. Eine erste ärztliche Untersuchung ergab: Es sind weder äußerliche noch innere Verletzungen feststellbar, jedoch zeigte seine magere Brust an, dass die Nahrungsversorgung in den letzten Tagen ziemlich dürftig war.
Gestern habe ich endlich die Nistkästen auf der Apfelwiese gereinigt. Dort ist ja eine besondere Dichte an (Alt-)Kästen, weil es so ein ergiebiges Biotop ist.
Wir hatten dieses Jahr praktisch nur Meisennester aus den Kästen geräumt, kein highlight wie Kleiber- oder Grauschnäppernest!
Dafür gab es auf der Apfelwiese nun den Nistkastenreingungs-Höhepunkt: In vier Kästen wohnt der Gartenschläfer (Eliomys quercinus)!!! Im ersten Kasten war ich noch erschrocken über das Ergebnis, der Gartenschläfer hockte schlaftrunken und still auf dem Rasen, ich konnte ihn noch fotografieren bevor ich ihn wieder samt Nistmaterial zurückgesetzt habe in seine Höhle.
Nun war ich aufmerksam und bin schonend rangegangen, ohne zu stören.
Am 11.2. haben die zwei Monikas die Nistkästen im Heßheimer Viertel gereinigt und einen neuen im Kindergarten Fontanesistraße gehängt. Die 2014 gehängten Kästen waren dieses Jahr alle belegt – mit Meisennestern, die 2015 gehängten Kästen wurden angenommen als Schlafplätze. Wir hoffen auf einen Nestbau in diesem Jahr.
Mit Klaus habe ich am 11. 2. die Nistkästen im Schulgelände des KG gereinigt. Sie waren alle gut belegt. Die reduzierten Kästen am Kanal waren auch gut belegt und die zwei im Aug.-Violett-Internatsdorf wurden ebenfalls angenommen.
Am 4. Februar habe ich mit Theo die Nistkästen am Jakobsplatz, am Weg zum Jakobsplatz und an der Benderstraße gereinigt.
Wir haben keine Lust mehr, dort Kästen zu hängen und zu pflegen! Der Grund: alles ist voll Hundekot und trotz aller Vorsicht bleibt es nicht aus, daß man in demselben steht oder die Leiter damit verdreckt.
Die Kästen waren ansonsten gut belegt – alles mit Meisennestern.
Heute habe ich alle Nistkästen im kleinen Wald sauber gemacht. Dabei habe ich auch die Fledermauskästen die wir im letzten Jahr rund um die Streuobstwiese gehängt haben kontrolliert.
Während in zwei Kästen nur Vogelkot zu finden war, waren in den anderen beiden ganz viel Fledermauskot zu finden, was darauf schliessen läßt das diese Kästen letzten Sommer belegt waren 🙂
Bei frühlingshaften Temperaturen kamen acht Personen zu unserer letzten Veranstaltung in diesem Jahr. Wintergäste waren nicht zu entdecken, jedoch erfreuten uns schon einige Vogelarten mit Ihrem Gesang. Alles in allem war es ein ruhiger besinnlicher Jahresabschluß und wir freuen uns schon auf viele neue Veranstaltungen im kommenden Jahr.
Es waren noch nicht viele Überwinterungsgäste da am Sonntag bei der Exkursion an den Silbersee. Unsere Gruppe beobachtete unter der Leitung von Jörn etliche Gruppen der dort üblichen Blesshühner, Kormorane und als Highlight den Eisvogel. Die genaue Beobachtungsliste wird noch von den Experten nachgereicht. Hier nur meine fotografische Ausbeute.
Zurück von unserer Studienreise in Marokko möchte ich hier mit ein paar Fotos von unserem Wappentier glänzen. Die größte Schar sahen wir auf den gepflegten Parkanlagen vor den Königspalästen, aber auch welche inmitten des lauten Stadtverkehrs auf den Mauern und Türmen.
Am Donnerstag dem 05.11. lockten Gertrud und mich die sommerlichen Temperaturen zu einem Herbstspaziergang durch die Freinsheimer Weingemarkung Oschelskopf. Das Laub der verschiedenen Rebsorten mit ihrer Herbstfärbung, die im mildem Licht der Herbstsonne erstrahlte, erfreute unsere Augen. Zahlreiche Schmetterlinge flogen umher, um die wenigen Wildblumen, die der Sommer noch zurückgelassen hatte, zu besuchen und an ihren Blüten Nektar zu tanken. Zwei Turmfalken konnten wir bei ihren Jagdflügen beobachten, und ein Mäusebussard ließ sich bereitwillig fotografieren. „Spaziergang am Oschelskopf“ weiterlesen
… sind seit gestern größtenteils abgezogen. Nur noch vereinzelt sind Ihre Töne zu vernehmen. Hoffe es schaffen alle ins Überwinterungsgebiet und ich freue mich jetzt schon nächste Jahr Ende April/Anfang Mai die Ersten hier wieder beobachten zu dürfen 🙂
Bei uns am Haus in Freinsheim ist dieses Wochenende die 2. Mehlschwalbenbrut geschlüpft.
Unser Mehlschwalbenpaar ist dieses Jahr am 29. April gekommen. Leider wieder nur 1 Paar. Ich hoffe ja immer, daß die Kolonie mal wächst ! Es sind drei Naturnester und 4 Kunstnester unterm Dach. Bezogen wird immer nur das mittlere Naturnest. Die erste Brut – 2 Eier – ist am 1. Juni geschlüpft, bzw. da haben die Eltern die Eierschalen aus dem Nest befördert. Flügge waren die Schwalben dann am 28. Juni.
Nun also die 2. Brut mit 2 Eiern.
Viele Schwalben haben die große Hitze in ihren Nestern nicht überlebt, unsere schon – es ist ein Nest unterm Dachvorsprung nach Osten gerichtet, da scheint die starke Mittagssonne nicht mehr hin.
Wir wünschen unseren Schwalben eine gute Überlebenschance und vielleicht werden es doch mal mehr Paare.