Nach dem Entschluss, den Fledermäusen zusätzliche Möglichkeiten zum Unterschlupf zu bieten, konnten wir diese Woche alle aufhängen.
Da es sogenannte Raumhöhlen sind, kann man gut erkennen, ob sie im Laufe der Zeit besetzt waren. Der Kot fällt nicht, wie bei den Flachkästen, auf die Erde.
Auch dieses Jahr konnte ich wieder Urkunde und Plakette für ein schwalbenfreundliches Haus überreichen.
Frau Deimling in Frankenthal Mörsch hat sich – angelockt von zwei Plaketten in der Nachbarschaft- um eine Ehrung beworben. Hoch oben hat sie ein Natur- Mehlschwalbennest in dem schon eifrig gefüttert wird. In ihrem geschützten Innenhof will sie nach meiner Anregung eine Lehmpfütze anlegen, um weiteren Nestbau zu ermöglichen. Wieder eine vorbildliche Maßnahme. Wir danken Frau Reimling für ihr Engagement.
Durch die Feuchtigkeit im Frühjahr ist das Gras rapide gewachsen. Um wieder an die Bäume zu kommen zwecks Pflegemaßnahmen hat uns unser Mitglied Dr. G. Bruder am 24. Juni in Streifen die pflaumen- und Apfelwiese bei Freinsheim gemulcht.
Vielen Dank dafür !!!
auf der Pflaumenwiese, der erste Gehstreifen!
Und meine geplante Vogelschutzhecke, die sich sehr langsam mit viel Schutz vor Verbiss entwickelt.
Rolf Büssecker hat Fledermäuse auf seiner Terrasse entdeckt. Moni haben ihn beraten. Nun hat er uns als Dankeschön ein Gedicht geschenkt:
Fledermäuse
Die Loggia von unsrem Haus, bewohnt Familie Fledermaus. Sind nützlich zwar auf jeden Fall, doch wohnen sie nicht überall. Bei uns, war für sie allemal, die Holzverkleidung ideal. Zumal sie hatten wohl entdeckt, dass man sich da sehr gut versteckt. Geht abends dann die Sonne unter, dann werden sie so richtig munter, sie schwirren in die dunkle Nacht, wo fleissig Beute wird gemacht. Was vorne rein, kommt hinten raus, entsprechend sieht der Boden aus. Doch wurde ich gleich aufgeklärt, dass das, was man zusammenkehrt, ist wohl ein Humus ohnegleichen, an Qualität kaum zu erreichen. Als Fazit sag ich unbenommen, die Fledermäuse sind willkommen, sind sie doch, wie der Mensch auch nur, ein Teil der Schöpfung, der Natur!
Nachdem Uferschwalben und Bienenfresser kräftig am Bruthöhlen graben sind, habe ich es die letzte Woche geschafft am Beobachtungsstand zum Einen zwei neue Flyerhalter und zum Anderen zwei Meisennistkästen anzubringen. In den Flyerhaltern finden unsere Besucher nun zukünftig unseren neuen Infoflyer zu unserer NABU-Ortsgruppe und einen Flyer zum Bienenfresser. Dieser ist aktuell gerade in der Mache und wird direkt nach Druck vor Ort verbracht.
Dankenswerterweise habe ich eine Vorankündigung im Blog gemacht – sonst wäre gar niemand gekommen! Denn das Amtsblatt hat meine Einladung nicht veröffentlicht, weil Veröffentlichungstermin vorverlegt wurde und die Rheinpfalz in DÜW und Ft hat überhaupt nicht reagiert ?? Da muss ich nochmal nachhaken warum?!
Letztes Jahr war nur eine Person da ( auf Amtsblatt – Veröffentlichung) und dieses Jahr 2! Das war doch eine 100% Steigerung !!
Und es hat sich gelohnt. Das Wetter ging so, es blieb trocken aber die Wiesen waren nass vom nächtlichen Dauerregen. Es hat sich gelohnt, weil ein neues NABU-Mitglied dran teilgenommen hat und unsere Gruppe und Arbeit und Grundstücke kennen lernen wollte, auch für sich testen wollte ob und wie er sich aktiv einbringen kann.
Vor lauter Erzählen habe ich gar nicht fotografiert, aber unser neues Mitglied umso mehr. Alle Fotos (bis auf 4, die ich nachträglich gemacht habe ) sind von Axel Willms.
An der Pflaumenwiese
Am neuen „Teich“-Grundstück. Teich mit etwas Grundwasser gefüllt.
Auf der Apfelwiese: die 8 Schafe von Andrea leisten vorzügliche Arbeit. Sie sind eingezäunt und die Bäume mit Bettlaken vor Fraß geschützt.
Wir haben zwischen Freinsheim und Weisenheim am Sand 5 Grundstücke, die wir gestalten und pflegen. Um diese kennenzulernen , Tiere zu sehen und aufkommende Pflegearbeiten einzuschätzen unternehmen wir diese 2 stündige Fahrradtour. Treffpunkt ist der Netto-Markt in der Weisenheimer Straße in Freinsheim um 10 Uhr.
Ich mache diese Tour auch wenn nur 1 Person kommt, so wie letztes Jahr! Auch das war ein schönes Erlebnis!
Wir werden die Schafe auf der Apfelwiese sehen, vielleicht den Wiedehopf hören, die Turteltaube auf jeden Fall hören usw…
Das Wetter soll gut dafür sein am Sonntag, also wer Lust und Zeit hat – ich freue mich auf euch!!
Heute Mittag nutzte ich das tolle Wetter um bei unserem Beobachtungsstand in Gerolsheim vorbei zu schauen. Tatsächlich waren schon die ersten Bienenfresser (und auch die ersten Fotografen) vor Ort. Toll auch anzusehen wie,praktisch über Nacht, neue Ansitzwarten neben dem Beobachtungsstand aus dem Boden wachsen. Die nun beginnende Brutzeit der Vögel möchte ich nochmals dazu nutzen um drauf aufmerksam zu machen, dass das Parken vor Ort nur bedingt möglich ist und auch regelmäßig vom Ordnungsamt kontrolliert wird. Bitte den Parkplatz am Friedhof Lambsheim nutzen und dann über den neuen Fahrradweg an die Grube laufen oder mit dem Fahrrad fahren. Weiter die Bitte allen Besuchern das Beobachten aus dem Beobachtungsstand zu ermöglichen. Sprecht euch ab, so dass jeder mal die Möglichkeit hat zum schauen. Zu guter Letzt auch nochmal den Hinweis dass das Betreten der Grube verboten ist und das zuwider handeln den Tatbestand des Hausfriedensbruchs darstellt. Also haltet euch an die Regeln und ermöglicht euch und uns stressfreie tolle Beobachtungen. Auf eine tolle Saison…..
Heute morgen um 6 Uhr fanden sich insgesamt 13 Personen zu unserer traditionellen Vogelstimmenwanderung ein. Bei bestem Wetter wurden über 20 Vogelarten gehört und gesehen. Highlight war wieder mal der Pirol, der sich aber bis ganz zum Schluss der Veranstaltung bitten lies und sich erst bei der Verabschiedung der Teilnehmer durch seinen Gesang seine Anwesenheit verriet. Alles in allem eine tolle Veranstaltung mit tollen Teilnehmern.
Seit Ostern stehen nun Andreas 8 Schafe auf der Apfelwiese und betätigen sich als „Rasenmäher auf vier Beinen“. Andreas neue Erkenntnis ist, die Baumstämme mit Bettlaken vor dem Anknabbern der Schafe zu schützen.
Hier sind die Schafe noch auf dem Weisenheimer Grundstück bei der Wildpflaumenblüte
Am 02.03.2024 fand von 15:00 bis 17:00 Uhr die Mitgliederversammlung des NABU Frankenthal e.V. im Ökumenischen Gemeindezentrum Pilgerpfad in Frankenthal statt. An dieser Jahreshauptversammlung nahmen 32 Mitglieder und 3 Gäste teil. „Jahreshauptversammlung 2024“ weiterlesen
Dieses junge Jahr hatten wir noch drei Pflegearbeiten auf den Grundstücken auszuführen. Am 6. Januar haben wir den Friedhofsteich in Frankenthal gepflegt. Wir waren insgesamt 5 Helfer bei dem körperlich anstrengenden Einsatz. Manfred, Lukas und Simon waren mit Wathosen im Teich und zogen das Schilf samt Wurzeln raus so gut es eben ging. Wir wollen ja wieder Wasseroberfläche sehen und nicht einen verlandeten Teich. Monika hat mit dem Freischneider den Rand bearbeitet und dann mit Willi allen Grünabfall hinter der Mauer zum Verrotten verstaut.
Hier das Ergebnis
Noch sieht alles aufgewühlt und schlammig aus, aber das wird wieder!
Am 10. Februar haben Manfred und ich das Erpolzheimer Grundstück am Schlittgraben bearbeitet. Dort hatten wir letztes Jahr zwei Bäume gepflanzt, die sich auch gut entwickelt haben. Außerdem hatte ich zwei Nistkästen gehängt, die ich jetzt reinigen wollte. Aber sie waren nicht mehr da !!!? Leider geklaut worden. Sie hingen hoch genug, ich hatte extra eine Leiter mitgebracht. Dann haben ordnungsliebende Bürger ihren Bauschutt dort abgelagert und Buchsbaumabfall entsorgt und wohl als Gegengabe die Nistkästen mitgenommen. Unglaublich, und das in einer stillen Landschaftsecke ohne Durchgangsverkehr.
Hier nun ein paar Fotos vom Sommer auf dem Grundstück und nach der Bearbeitung von Manfred und Monika im Februar 24.
Am 3. Februar haben wir in großer Besetzung das Grundstück in Weisenheim an der Sandsteinmauer gepflegt. Zufällig trafen wir noch Andrea, die Schäferin, die bald wieder ihre 8 Schafe auf das Grundstück stellt und die „Rasenmäher auf vier Beinen“ gute Arbeit tun läßt.
Lukas, Melanie, Moni, Manfred, Monika und Wilfried nach getaner Arbeit
Die letzte ausstehende Pflegemaßnahme war am 17.Februar „auf der Sauhalt“ in Freinsheim /Grenze zu Weisenheim. Das war ein 2-Stunden- Arbeitseinsatz mit Freischneidern und Allmäher in verstecktem Gelände direkt an der Bahn. Hier waren Moni, Melanie und Monika als Damentrio mit Manfred am Allmäher im Einsatz.
Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich sehr nachlässig mit Blogeinträgen nach den Pflegearbeiten war. Hier nun all die Fotos unserer umfangreichen Maßnahmen im Schnelldurchlauf.
Die Apfelwiese in Freinsheim hatte es mehr als nötig trotz der Hilfe von Andreas 5 Schafen, die dort weideten. Sie fraßen nicht nur Gras und Aufwuchs, auch knabberten sie wieder an inem jungen Apfelbaum bis er keine Rinde mehr hatte und sein Leben beendete. Hier muß der Nachwuchs besser geschützt werden. Unser Arbeitseinsatz war bei schönstem Wetter am 14. Oktober 2023
Am 4. November haben wir dann die Pflaumenwiese in Freinsheim bearbeitet
Der Scherrsche Weiher im Frankenthaler „Kleinen Wald“war am 18. November dran.
Einen besseren Titel haben wir noch nicht für unser neustes Grundstück. Dort haben wir 3 Marillenbäume, 3 Williams -Christ-bäume und eine Elsbeere gepflanzt sowie zum Fahrradweg hin eine Vogelschutzhecke gepflanzt. Das Besondere ist ein Miniteich, den wir gegraben haben, der aber nur Wasser hat, wenn das Grundwasser hoch genug steht, so wie der angrenzende Sauborngraben. Dieses Jahr wuchs das unerwünschte Beikraut bis auf Schulterhöhe und versteckte die jungen Bäume, der Graben und Teich trockneten ganz aus.
Hier sind nun ein paar Sommerbilder mit dem hohen Bewuchs , besonders nach dem regenreichen August 23. Es folgen Bilder von der Pflegearbeit am 23. November und schließlich eins mit wieder Wasser im Teich vom Januar 24.
Oben: die Vogelschutzhecke ist noch klein und schwach. Damit ihr Wurzelwerk geschützt ist wird verrottbare Pappe um den Stamm gelegt und mit Rindenmulch abgedeckt.
Unten: Der Sauborngraben führt im Januar 24 wieder etwas Wasser. Das Bemooste ist unsere Brücke darüber.
Bei einem kleinen Spaziergang heute morgen konnte ich auf der von uns aufgestellten Nistplattform im Kl.Wald erstmals in diesem Jahr einen Weissstorch feststellen. Es wird also langsam wieder spannend und hoffen wir mal das es dieses Jahr dort zu einer erfolgreichen Brut kommt.
Am letzten Freitag haben Lukas, ich und eine Helferin in der Bienenfressergrube in Gerolsheim aufwachsende Pappeln und Weiden entnommen. Dies ermöglicht den Bienenfressern nun wieder einen direkten Anflug an die Brutwand. Bleibt zu hoffen das die Vögel das auch so sehen und dieses Jahr wieder in diesem Bereich brüten.
Leider mussten wir auch wieder illegale Müllablagerungen im Bereich der Parkbucht feststellen. Ich kann solch eine Umweltverschmutzung einfach nicht verstehen. Es ist doch heutzutage so einfach seinen Müll, meist sogar kostenlos, zu entsorgen. Muss man das trotzdem noch in die Landschaft schütten?
Bei herrlichem Wetter waren wir heute im Heßheimer Viertel, um die Nistkästen zu reinigen.
Zwei der Kästen hatten eindeutige Kotspuren vom Gartenschläfer. Das Nistmaterial haben wir vorerst einmal in den Nistkästen gelassen, da wir vermuten, dass sich die Bilche noch einmal einfinden werden.
In einem Kasten fanden wir ein verschlossenes Vogelei und in einem anderen ein Vogelköpfchen. In der Nähe des Kindergartens ist es immer interessant, welches Nistmaterial verwendet wird. Dieses Mal fanden wir Märchenwolle, im Nest verbaut.
Zwei besetzte Kästen waren über und über mit Wanzen bedeckt. Über eine Tierbestimmungs-App fanden wir heraus, dass es sich um Malvenwanzen handelte. Sie sind leicht mit den Feuerwanzen, die wahrscheinlich viele kennen, zu verwechseln.
Gestern Abend war ich zu einem Vortrag der Kollegen vom NABU Eisenberg/Leiningerland in Grünstadt. Der Vortrag wurde von Julian Sandrini, Leiter der KLUWO (Koordinationszentrum Luchs und Wolf), gehalten und beschäftigte sich mit dem aktuellen Stand der Wolfspopulation in RLP. Ein wirklich interessanter Vortrag mit vielen, für mich neuen, Informationen. Bin gespannt wie sich das alles in den nächsten Jahren entwickelt.
Auf dem Turm der ZAK war die ein oder andere Arbeit zu erledigen. Konrad und ich waren aktiv.
Nach dem „beschwerlichen“ Aufstieg öffneten wir zuerst den Wanderfalkenkasten. Dank Theo konnten wir den Kasten, der mit Flügelschrauben und einem Gittereinsatz versehen ist, ganz einfach entriegeln.
Im Anschluss haben wir noch auf Anregung von Herrn Gaschott (Diakon) den Nistkasten, der sich innerhalb des Turms befindet, angeschaut. Dort war aufgefallen, dass es eine Ansammlung von Kot gab. Mit Hilfe einer Holzlatte konnte ein Schlitz zwischen der Fensternische und dem Vogelkasten geschlossen werden.
Nach der Reinigung des Bodens konnten wir, in Begleitung des Glockengeläuts, den Weg nach unten antreten.