2. Brut Mehlschwalben geschlüpft

Bei uns am Haus in Freinsheim ist dieses Wochenende die 2. Mehlschwalbenbrut geschlüpft.
Unser Mehlschwalbenpaar ist dieses Jahr am 29. April gekommen. Leider wieder nur 1 Paar. Ich hoffe ja immer, daß die Kolonie mal wächst ! Es sind drei Naturnester und 4 Kunstnester unterm Dach. Bezogen wird immer nur das mittlere Naturnest. Die erste Brut – 2 Eier – ist am 1. Juni geschlüpft, bzw. da haben die Eltern die Eierschalen aus dem Nest befördert. Flügge waren die Schwalben dann am 28. Juni.
Nun also die 2. Brut mit 2 Eiern.
Viele Schwalben haben die große Hitze in ihren Nestern nicht überlebt, unsere schon – es ist ein Nest unterm Dachvorsprung nach Osten gerichtet, da scheint die starke Mittagssonne nicht mehr hin.
Wir wünschen unseren Schwalben eine gute Überlebenschance und vielleicht werden es doch mal mehr Paare.

Beobachtung auf unserer Pflaumenwiese

P1030811 (3) (Copy)Am Sonntag 14.06.2015 fuhr ich bei hochsommerlichen Temperaturen zu unserer Pflaumenwiese bei Freinsheim. Gleich als ich am Grundstück aus dem Auto stieg, vernahm ich den schnurrend – gurrenden Gesang der Turteltaube. Jedoch dauerte es geraume Zeit, bis ich die kleinste unserer heimischen Tauben auf einem kahlen Zweig sitzend, entdeckte. „Beobachtung auf unserer Pflaumenwiese“ weiterlesen

„verrückte“ Bachstelze eingefangen

Heute waren Jörn und ich in einer Eppsteiner Arztpraxis um in einer Kooperation von NABU und Wildvogelauffangstation Nonnenhof eine Bachstelze einzufangen, die dort seit fast zwei Monaten für Unruhe sorgte. Immer wieder flog der Vogel gegen die Fensterscheiben, wohl weil er dort in seinem Spiegelbild einen Rivalen zu erkennen glaubte. Auch auf die Scheiben aufgebrachte Motive konnten ihn nicht von seinem Tun abhalten. So ein Verhalten ist zwar häufiger zu beobachten, doch normalerweise endet das nach wenigen Tagen wieder, spätestens mit Abschluss des Brutgeschäfts. „„verrückte“ Bachstelze eingefangen“ weiterlesen

In den Lambsheimer Sandgruben zu den Bienenfressern

Am 8. Juni war ich zusammen mit Jörn bei den Bienenfressern. Es war ein tolles Erlebnis, die Vögel so ungestört beobachten zu können.

Ebenfalls sehr gut zu beobachten waren die Uferschwalben, die in der Steilwand Höhlen besetzten oder erst neu anlegten.

 

Steinkäuze brüten wieder im Raum Frankenthal

SteinkauzGestern waren Hermann, Reinhard, Heiko und ich unterwegs um die angebrachten Steinkauzröhren zu kontrollieren. Nach den tollen Erfahrungen aus dem letzten Jahr ging es voller Elan ans Werk. Röhre für Röhre wurden kontrolliert, jedoch hatten wir zunächst nur das Gefühl Nisthilfen für Marder, Star und Meise installiert zu haben. Fast zum Ende unserer dreistündigen Tour hatten wir dann aber doch noch das von uns erhoffte Erfolgserlebnis. In einer Röhre waren 4 junge Steinkäuze erbrütet worden!!! „Steinkäuze brüten wieder im Raum Frankenthal“ weiterlesen

Misteldrossel als Stadtbewohner

Misteldrossel Nestlinge  Parkplatz Stadtklinik FT 2009 Foto Deichfuß
Misteldrossel Nestlinge Parkplatz Stadtklinik FT 2009 Foto Deichfuß

In der älteren Literatur wird die Misteldrossel als Bewohner der Wälder oder Parks mit hohem  altem Baumbestand, in denen sich offene Wiesenflächen befinden, bezeichnet. Jedoch wird in letzter Zeit immer mehr beobachtet, dass die Art auch in die offene Agrarlandschaft, ja selbst in städtische Wohngebiete einzieht und sogar hier brütet. Das Wohngebiet nördlich der Lambsheimerstraße sieht nun wirklich nicht nach einem Lebensraum für unsere größte Drosselart aus, dennoch brüteten sie hier im Frühjahr 2015 erfolgreich. „Misteldrossel als Stadtbewohner“ weiterlesen

Schleiereulen Dirmstein

Heute konnte ich die Schleiereulen im Dirmsteiner Kirchturm beringen. Allen fünf Jungen geht es sehr gut und sind gut genährt . Der Dirmsteiner Pfarrer Albrecht ist so begeistert von seinen fliegenden Kirchenbewohnern, das er drum gebeten hat, das ich im kommenden Herbst noch einen zweiten Nistkasten im Kirchturm installieren soll.

Nistkästen im Kleinen Wald

 

Gestern habe ich angefangen die ersten jungen Kohlmeisen in den Nistkästen zu beringen. Rund 100 Vögel wurden mit Ringen der Vogelwarte Radolfzell markiert und in den nächsten Tagen kommen noch einige weitere dazu. Auch beim Rundgang durch den Kleinen Wald mit Nistkastenkontrolle am 14.05. sollten noch einige Meisen zu beringen sein. Interessierte sind zu dieser Veranstaltung gerne willkommen. Infos dazu auf unserer Homepage.

 

Besuch vom Grünspecht

Heute am Nachmittag, ein leichter Nieselregen fällt. Gertrud steht auf unserem Balkon und schaut, ob ein Sonntagsspaziergang lohnenswert ist. „Komm schnell, ein Grünspecht ist soeben angeflogen“  ruft sie. Flink greife ich zum stets bereit liegenden Fernglas. Auf der Rasenfläche gegenüber unserem Haus ist im mittlerweile doch schon recht hohen Gras der grüne Specht fast nicht zu sehen. Hier stochert der Nahrungsspezialist anscheinend nach Ameisen. Nur wenn er den Kopf hebt, um sich gegen eventuelle Gefahren zu sichern, ist er deutlich zu erkennen. „Besuch vom Grünspecht“ weiterlesen

Abendspaziergang im Kleinen Wald

Wiese im "Kleinen Wald" Foto Deichfuß
Wiese im „Kleinen Wald“ Foto Deichfuß

Gertrud und ich wollen den Pirol hören, deshalb fahren wir kurz entschlossen zum Kleinen Wald. An den NABU Garagen treffen wir gerade noch unsere NAJU Gruppe und erfahren von ihr, dass der Pirol dort von den jungen Leuten gehört wurde.
Schon auf dem Weg entlang des Gartenlokals vom Fischerverein entzücken uns die melodischen Flötentöne des Pfingstvogels. Aber so sehr wir auch unsere Augen durch das frische Grün der Bäume schweifen lassen, den Pirol können wir trotz seines auffälligen Federkleides nicht entdecken. „Abendspaziergang im Kleinen Wald“ weiterlesen

Schleiereule Dirmstein Update

Gestern war ich mal wieder auf dem Dirmsteiner Kirchturm um nach der Schleiereulenbrut zu schauen. Insgesamt 5 Junge sind geschlüpft und erfreuen sich bester Gesundheit. In knapp zwei Wochen werde ich ein letztes Mal die Familie stören um die Jungen dann mit Ringen der Vogelwarte Radolfzell zu kennzeichnen.

Goldammer und Steinschmätzer

Steinschmätzer männlich Foto 19.04.15 Deichfuß
Steinschmätzer männlich Foto 19.04.15 Deichfuß

Am Sonntag 19.04.15 feierte die NABU Gruppe Frankenthal, bei herrlichem Frühlingswetter, Kaffee, Kuchen und netten Gesprächen zwischen blühenden Pflaumenbäumen, ihr jährliches das von Monika initiierte Blütenfest. Für stimmungsvolle Musik sorgte eine Nachtigall, zwischendurch vermeldete lautstark ein Wendehals seinen Revieranspruch. Vier Mäusebussarde schwebten kreisend über uns und ließen ab und zu ihre miauenden Rufe ertönen. An der nahegelegenen Trockenmauer konnte Reinhard eine männliche Zauneidechse im Prachtkleid fotografieren. „Goldammer und Steinschmätzer“ weiterlesen

Grasfrosch und Erdkröte

Grasfrosch im Laichgewässer Fot Deichfuß
Grasfrosch im Laichgewässer
Fot Deichfuß

Am 09. April besuchte ich mit meiner Frau und meiner Schwester das Restaurant „Zum Klosterfischer“ bei Blankenburg im Harz. Die Inhaber ziehen die Fische in angelegten Fischteichen, die ihr Wasser aus einem Bergbach erhalten, selber. Neben den Zuchtteichen gibt es hier viele kleine Tümpel. Diese Tümpel haben auf paarungsbereite Grasfrösche und Erdkröten magische Anziehungskraft. Im Harz ist der Frühling etwas später dran als in der sonnenverwöhnten Vorderpfalz. Dennoch haben die Grasfroschweibchen ihre Laichballen bereits in den Tümpeln abgelegt und diese auch wieder verlassen. „Grasfrosch und Erdkröte“ weiterlesen

Bei den Küchenschellen

Am Sonntag war unsere Exkursion zu den Küchenschellen am Leininger Berg. Wohl wegen des schlecht vorhergesagten Wetters war die Beteiligung geringer als erhofft. Kaum waren wir ausgestiegen, meldeten sich Buchfink und Singdrossel mit Rufen und Gesang. Als wir am Modellflugplatz vorbei gingen, war im Rauschen des Windes eine Feldlerche zu erahnen. Wenig später zeigten sich mehrere Exemplare im Singflug. Dann kamen wir zu den Wiesen mit den Küchenschellen. „Bei den Küchenschellen“ weiterlesen

Im kleinen Wald

Nilgans 25.03.15 Foto Deichfuß
Nilgans 25.03.15
Foto Deichfuß 

Am Mittwoch den 25.03.15 begebe ich mich auf einen Rundgang durch unseren „Kleinen Wald“. Viele Kohl- und Blaumeisen sowie einige Singdrosseln kann ich beobachten und auch ihren Gesängen lauschen. Im Scherrschen Weiher jagt eine einzelne Nilgans ein Stockentenpaar umher, bis es entnervt das kleine Gewässer fluchtartig verlässt. Ein Pärchen Zwergtaucher im Prachtkleid hingegen bleibt unbehelligt, schwimmt umher und lässt trillernde Rufe ertönen. „Im kleinen Wald“ weiterlesen