Warum denn in die Ferne schweifen,

wenn das Gute liegt so nah? Fast jedem ist dieser Sinnspruch geläufig. wir beherzigen ihn und steigen in einen Reisebus, der uns in wenigen Stunden in den Hochschwarzwald bringt. Ausgeruht und entspannt betrachten wir unser Reiseziel, das auf einem Hochplateau in 1000 Meter Höhe gelegene Dorf Breitnau. Einige alte malerische Bauernhäuser und ein altes ehrwürdiges Pfarrhaus mit reichem Blumenschmuck sind der Stolz der Gemeinde. Weit kann man über die Berge und Täler des Hochschwarzwaldes, bis hin zum 1493 Meter hohen Feldberggipfel, blicken. Über diese herrliche Landschaft kreist ein Rotmilan. dessen Flugkünste wir in den nächsten zwei Wochen noch öfter bewundern. Am nächsten Vormittag starten wir zur ersten Wanderung und schon nach 300 Metern kommen wir zu einer kleinen Orchideenwiese, auf der, trotz fortgeschrittener Jahreszeit, zahlreiche weißblühende Exemplare  Geflecktes Knabenkraut in voller Blütenpracht stehen. Wenig weiter blüht die Weiße Waldhyazinthe am Wegesrand in der Gemeinschaft vieler weiterer Wildblumen, die von unserer Gesellschaft leider auch heute noch als Unkräuter verunglimpft und bekämpft werden. Bei weiteren Wanderungen fiel uns auf, dass besonders die Wiesenflockenblume sich nicht über mangelnden Schmetterlingsbesuch beklagen kann. Schwalbenschwanz, verschiedene Mohren,- Dickkopf,- Scheckenfalter und viele andere Arten nehmen deren dargebotenen Nektar gerne an. Bei einer Wanderung am Nordhang des Feldbergs kamen wir zu einem kleinen Weiden- und Espenbestand. Hier beobachteten wir einen Schillerfalter. Dieser wunderschöne Schmetterling, dessen Flügeloberseiten je nach Lichteinfall blau oder braun schillern, hat eine völlig andere Vorliebe, er delektiert sich am Kot anderer Tiere. Leicht kann man den Schillerfalter mit überreifem Käse anlocken. Weshalb er sich aber gerade meinen Wanderschuh als Rastplatz aussuchte, vermochte ich nicht zu ergründen. An der Baumgrenze angekommen, fällt uns sofort der Gelbe Enzian, der hier in großen Mengen wächst, durch seinen hohen Wuchs auf. Beim näheren Betrachten eines Enziangewächses grinst mich, auf der unteren Blattrosette sitzend, ein verliebtes Gebirgsschreckenpärchen an. Bei einer Wanderung durch ein Hochmoor sehen wir zwei Hochmoorgelblinge. Es gelingt mir aber nicht, diesen stark gefährdeten Falter zu fotografieren. Die Bachnelkenwurz, die ebenfalls hier im Hochmoor gedeiht, ist in Deutschland zwar auch in ihrem Bestand gefährdet, entzieht sich aber nicht der fotografischen Dokumentation. Keine Angst vor Fressfeinden braucht das kleine Sechspunkt- Widderchen zu haben. Seine auffällige Färbung signalisiert, Achtung ich bin giftig, wenn du mich verspeist, wird es dir schlecht ergehen.  Im Hotelpark benutzt ein Trauerschnäpper eine rustikale Sitzbank als Ansitz

für seine Insektenjagdflüge.

Per Reisebus können wir gut erholt die Heimreise antreten. Unser Busfahrer spendiert uns noch einen kleinen Umweg durch das reizvolle Glottertal.

Fahrradexkursion zu den Bienenfressern

Rund 20 Personen nahmen an der heutigen Fahrradexkursion zu den Bienenfressern teil. Immer wieder erstaunlich welche Anziehungskraft diese Vögel haben, denn heute waren Leute extra aus Friedberg da um der Exkursion beizuwohnen. Rund 1 1/2 Stunden informierte ich die Anwesenden über die Vogelart und ihr verhalten und es entwickelte sich tolle Gespräche. Vor lauter lauter habe ich sogar vergessen Fotos von der Gruppe zu machen 🙁

Wir konnten die Vögel ausgiebig beobachten, was bei knapp 60 Brutpaaren in der Grube dieses Jahr, auch nicht wirklich schwierig war. Es war auf jeden Fall eine schöne Vernstaltung und es hat allen Anwsenden gut gefallen. 

Die Trockenmauer verbessert

Heute haben Heiko und Manfred an der Trockenmauer gearbeitet.

Der neben der Mauer noch gelagerte Erdaushub von der Gründung des Fundaments wurde an die Nordseite dar Mauer angeschüttet. Dadurch ist die Mauer nun winterfest geworden, weil durch das angeschüttete Erdreich bewirkt wird, dass der Wind nicht durch die ohne Verbund aufeinander geschichteten Steine blasen kann. Dadurch steigt die Wärmespeicherfähigkeit. Der ökologische Wert der Mauer sollte nun deutlich erhöht sein.

Sand schaufeln
die Helden der Arbeit

NAJU-Zeltlager 2017

Wir, die NAJU-Frankenthal, waren letztes Wochenende in Waldhambach zelten.
Während die einen ziemlich schnell mit dem Aufbauen ihrer Zelte fertig waren…

…hatten andere noch kleinere Schwierigkeiten zu bewältigen.

Aber letzten Endes standen die Zelte dann trotz leichtem Regen

Um die bevorstehende Nachtwanderung meistern zu können, gab es als Stärkung Stockbrot

Am nächsten Tag machten wir eine Wanderung vom Zeltplatz aus.
Trotz leichtem Nieselregen starteten wir mit guter Stimmung und vollem Elan.

Erstes Ziel war die Madenburg.

Von dort aus den Berg wieder runter und auf den anderen Berg wieder hoch. Natürlich nicht ohne Pause 😉

Auf unserem eigentlichen Wanderziel, der Burg Windeck, gab es dann auch eine längere Pause und ein Museum im Turm der Burg konnte besichtigt werden.

Der Martinsturm, bei den Teilnehmern besser bekannt als Martin Sturm, war das letzte Ziel unserer Wanderung

Für den ein oder anderen war das Anlass genung für ein kleinen Nickerchen

Für mich war es ein sehr schönes Zeltlager und ich möchte mich hiermit nochmal bei allen bedanken, die mitgefahren sind und/oder uns anderweitig unterstützt haben. Vielen Dank!!