Arbeitstreffen der Steinkauzberinger

 Am Samstag, den 18.11.23 waren wir in Ensingen beim Arbeitstreffen der Steinkauzberinger.

Wir haben einige neue Informationen und Diskussionsinhalte mitgenommen, die ich gerne auflisten möchte.

Viele Gruppen haben die Erfahrung gemacht, dass eine zweite Röhre in der Nähe oder direkt am Baum der ersten Röhre gut geeignet ist, um dem Männchen einen Ruheplatz anzubieten. In diesem Jahr haben wir dies im Studernheimer Raum  auch einmal umgesetzt.

Diskutiert wurde, ob man die Röhren kürzen könnte, um die Käuze besser zum Beringen erreichen zu können, bzw. die Röhren besser zu reinigen. In einem Beitrag wurde intensiv über die Belüftung der Röhren gesprochen, da sich durch die Klimaänderung die Wärme in den Röhren erhöht.

Insgesamt in mehreren Beiträgen wurden höhere Populationszahlen und eine höhere Zahl an Eiern dokumentiert. Die Anzahl von 8 Eiern war erstaunlich. Anhand der Dokumentation der Daten durch die Ringe können auch Entfernungen, die der Steinkauz zurücklegt, festgestellt werden. Der längste Weg, der zurück gelegt wurde, war 245 km, obwohl er als einer der kleinsten Eulenart, sehr gebietstreu ist.

Manche der Gebietsbetreuer arbeiten ohne Marderschutz. Dies führte zu einer Diskussion, bezüglich der Röhren. Zwei neue Röhrenarten wurden vorgestellt, zu denen wir uns die Bauanleitung zusenden lassen. Ebenso wurde über eine Röhre gesprochen, die vor der Einflugöffnung einen Pendel hat, um dem Marder das Eindringen nicht zu ermöglichen (im Internet sind einige Bilder dazu zu finden).

Es war ein sehr informativer Tag.

Zugvogelbeobachtung am Grünstadter Berg

Heute führte mich eine Exkursion zur Zugvogelbeobachtung am Grünstadter Berg welche ich zusammen mit dem NABU Eisenberg/Leininger Land durchführte. Leider waren auf Grund der immer noch anhaltenden warmen SüdWest Wetterlage kaum Zugvögel unterwegs. Immerhin sahen wir ein paar durchziehende Buchfinken, während Grauammer und Feldlerchen vor Ort sangen als wären wir im Frühjahr und nicht im Herbst des Jahres. Nach 1 1/2 Stunden haben wir dann wegen der wenigen Vögel die Veranstaltung beendet. Schade war auch, dass sich der Trend der letzten Veranstaltungen fortsetzte und aus Frankenthal lediglich ein Teilnehmer dabei war. Vielleicht sind bei der nächsten Veranstaltung wieder mehr Leute dabei. So verliert mal leider langsam die Lust solche Veranstaltungen anzubieten. Leider.

Meine Mehlschwalben

Viel früher als die letzten Jahre sind unsere Mehlschwalben in Freinsheim  fortgeflogen. Dabei haben sie uns noch 3 Baby-Vogelleichen von der 2. Brut  im Nest hinterlassen. Diesmal müssen wir mal die Nester säubern und von Totvögeln und Ungeziefer befreien, um nächstes Jahr wieder unsere  Schwalben begrüßen zu können.

Seit 36 Jahren haben wir Schwalben am Haus. Angefangen hat es mit 3 Naturnestern, die wir dann mit 4 Kunstnestern aufgestockt habe. Ich schreibe immer genau auf, WANN die Schwalben kommen, zähle und sammle die herausgewofenen Eierschalen von 1. und 2. Brut und notiere den Abflug.

Letztes und vorletztes Jahr hatten wir jeweils  22 Jungschwalben, die hier aufgezogen wurden. Dieses Jahr waren es nur 10 eingesammelte Eierschalen, abzüglich der zurückgelassenen 3 Ausgebrüteten. Siehe Foto.

 

Ehrung „schwalbenfreundliches Haus“

Mitte August habe ich Herrn Lober in Frankenthal- Mörsch für sein schwalbenfreundliches Haus  mit NABU-Plakette und Urkunde ausgezeichnet. Familie Lober beherbergt 4 künstliche und 2 natürliche Mehlschwalbennester am Wohnhaus, sichtbar zur Straßenseite. Leider ist ein Naturnest abgefallen. Im Herbst wird die Hausfassade renoviert und weitere Kunstnester angebracht. Ein Kotbrett unterhalb der Nester schützt vor „Dreck“. Schwalben bringen Glück, so sagt man. Sie bauen und nisten nicht überall, sondern wählen sich ihre Wohnstätte gezielt aus.  Herr Lober gehört zu den Auserwählten und freut sich über seine Sommergäste. Wo gibt es noch Lehmpfützen, um Nester zu bauen, wer bringt noch Kunstnester an, wer duldet noch etwas Vogelkot an seinem Anwesen?

Der NABU möchte auf die Not der Schwalben aufmerksam machen und wirbt für Toleranz und Unterstützung der Natur.

Hier ein Foto mit dem Geehrten in seinem insekten- und vogelfreundlichen Garten.

Vogelkundliche Exkursion nach Waghäusel

Letzten Sonntag führte uns eine Exkursion zur ehemaligen Zuckerfabrik nach Waghäusel. Ob es an den angekündigten Temperaturen oder den Sommerferien lag, keine Ahnung,  jedenfalls gingen leider nur drei weitere Interessenten mit zu dieser vogelkundlichen Exkursion. Diese wurden jedoch belohnt mit weit über 50 gesehenen Vogelarten.  Bleibt zu hoffen das bei der nächsten Veranstaltung wieder mehr Leute mitgehen,

Zimmer mit Aussicht

Heute war ein großer Tag für die drei jungen Weissstörche im Frankenthaler Strandbad. Sie bekamen in luftiger Höhe von mir, unter Anleitung von Chefberinger Christian Reis, ihren individuellen Kennring. Ich muss sagen, von da oben hat man einen tollen Überblick übers Strandbad. 

Im Frankenthaler Umland gibt es noch zwei weitere Storchenpaare, die erstmals zur Brut geschritten sind. Dort werden einmal zwei und einmal ein Junges groß. Diese beiden Standorte konnten auf Grund der Lage des Nestes aber nicht beringt werden.

Treffen mit MdB Dr. Armin Grau

Am Dienstag haben sich Vertreter unserer Ortsgruppe mit MdB Dr. Armin Grau (Bündnis 90/Die Grünen) zu einem informellen Austausch zu verschiedensten Naturschutzthemen im ÖGZ Pilgerpfad getroffen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Anwesenden und einer PowerPoint zum Wirken des NABU Frankenthal e.V. wurde sich in angenehmer Atmosphäre über viele Themen, aber vor allem das Thema Stadtklima/Stadtgrün ausgetauscht. Es konnten einige interessante Ansätze aus den Gesprächen mitgenommen werden. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung und nochmals recht herzlichen Dank an Herrn Dr. Grau für sein Kommen.

Traditionsexkursion am 01.Mai

Am 01.Mai fand wieder unsere traditionelle Vogelstimmenexkursion im LSG Kleiner Wald statt. Zehn Personen fanden sich zu früher Stunde am Treffpunkt ein, bei endlich mal wieder regenfreiem Wetter. Obwohl wir diesmal keinen Pirol gesehen bzw. gehört haben wurden trotzdem über 30 Vogelarten gesehen oder gehört. Highlight waren sicherlich Ästlinge des Waldkauzes welche uns skeptisch beobachteten und es dann vorzogen sich doch etwas zurück zu ziehen. Auch das Storchenpaar auf unserer mit dem THW aufgestellten Plattform konnten wir ausgiebig beobachten ehe es zum Abschluss der Veranstaltung ein kleines Frühstück auf dem Gelände des Tiergehege Frankenthal gab bei dem man in entspannter Atmosphäre die Veranstaltung nochmal Revue passieren lassen konnte.

Vogelkundliche Exkursion nach WO-Rheindürkheim

Heute führte ich eine 10köpfige Gruppe bei suboptimalem Wetter nach Worms ins NSG „Am Spieß“. Mit 44 Arten und Seltenheiten wie Purpurreiher und Regenbrachvogel wurden wir für das schlechte Wetter aber mehr als belohnt und sich einem Nutri mal auf nen halben Meter nähern konnte von der „wollte ich schon immer mal machen-Liste“ streichen 😉

Pflegearbeit am Erpolzheimer Grundstück

Am 27. Februar haben Manfred, Monika, Theo, Wilfried und Simon das Grundstück an Bahndamm und Schlittgraben gepflegt.

Manfred hat mit der Kettensäge  gewirkt, Monika und Theo sind den Brombeeren mit den Freischneidern zu Leibe gerückt und Simon hat mit dem Allmäher aufgeräumt. Wilfried hat die wichtige Aufgabe übernommen Äste und Zweige aufzuschichten.

Krönender Abschluß war das Pflanzen von zwei Bäumen: einer Elsbeere und einer Wildpflaume.

 

Simon mit dem Allmäher
Manfred mit Kettensäge
Wilfried räumt auf
Theo mit Freischneider
Monika und Simon pflanzen die Wildpflaume
Und hier ist die Elsbeere. Möge alles wachsen und gedeihen!

Pflegearbeiten auf dem Weisenheimer Grundstück mit der Sandsteinmauer

Am 21. Januar sollte unsere Pflegearbeit auf dem Weisenheimer Grundstück stattfinden. Aber … was uns noch nie passiert ist, wir mußten absagen wegen Schneeeinbruch für 2 Tage!!!

 

So viel Schnee!!

Neuer Termin war nun gestern, 4. Februar! Wir haben richtig gutes Wetter erwischt, trocken, warm genug, etwas Sonne sogar.  Vier Aktive haben dann das Grundstück wieder auf Vordermann gebracht: Manfred, Monika, Moni und Wilfried ,  mit Kettensäge, Allmäher, Freischneider und Scheren.

 

Die Grenze zur Pferdekoppel von Ost nach West
..und von West nach Ost VORHER
…NACHHER !!!
Der Wiesenteil vorm Wäldchen
Der Allmäher wird flott gemacht
Moni setzt den Freischneider in Betrieb
Unsere Sandsteinmauer ist vom Bewuchs befreit, die Eisechsen können wieder einziehen!

Pflegearbeiten am Friedhofsteich

Am 7. Januar haben wir unsere Pflegearbeiten fortgesetzt. Diesmal war der Friedhofsteich in Frankenthal dran. Der ist über das Jahr reichlich zugewachsen mit dem Schilf. Es gilt hier wieder das Wasser sichtbar zu machen und etliche Schilfwurzeln rauszuheben. Dazu stellt sich Manfred mit der Wathose ins kalte Nass und hebelt die Schilfplacken frei. Hinter der kleinen NABU-Mauer wird das Geborgene entsorgt, was dann über das Jahr verrottet.

Ankunft am Teich
Manfred, Lukas und Willi in Aktion
Manfred baut den Panamakanal
Monika räumt auf
Es ist wieder Wasser zu sehen!
Fertig

Bienenfresserwand neu modelliert

Heute wurde mit schwerem Gerät die Bienenfresserwand in Gerolsheim neu modelliert. Hierzu stellte uns die Firma Leidig kostenfrei einen Bagger und den Baggerführer zur Verfügung. Gute 100m konnten so neu gestaltet werden. In einem weiteren Arbeitseinsatz werden wir die Tage noch einzelne Jungpappeln vor den Wänden entfernen. Wollen wir hoffen das die Bienenfresser unseren Einsatz zu schätzen wissen 😉

Pflanzaktion auf dem neuen Grundstück

zwischen Freinsheim und Weisenheim am Sand – am Sauborngraben, nahe der Apfelwiese, wir nennen das „Grundstück Oberholz“ nach dem Vorbesitzer.

Hier haben wir ( Manfred, Monika, Moni und Lukas) 4 Obstbäume gepflanzt: drei Williams Christ Birnbäume und eine Elsbeere. Zum Fahrradweg hin haben wir eine Vogelschutzhecke angelegt mit Weissdorn, Kornelkirsche, Schlehe, Felsenkirsche und Pfaffenhütchen. Das Ganze konnten wir bei sonnigem, trockenen, kalten Wetter am 26. November erledigen.

Es wird noch eine weitere Pflanzung dort im März stattfinden, nämlich die drei Aprikosenbäume, die sich Heiko gewünscht hat.

Manfred und Lukas haben anschließend noch das Grundstück auf der „Sauhalt“ gepflegt – dort sind leider die drei jungen  Birnbäume der Trockenheit zum Opfer gefallen. Moni und ich haben derweil auf der Pflaumenwiese noch Schlehe und Weissdorn bei der Vogelschutzhecke nachgepflanzt. Noch sieht alles kümmerlich aus, hoffen wir auf ein gutes Jahr mit genug Niederschlag und Pflege, daß aus dem Gepflanzten stattliche Bäume und Büsche werden!

 

Die Vogelschutzhecke
Die Baumreihe
Moni zeigt auf das Pflanzergebnis
Die Nachpflanzung auf der Pflaumenwiese

Pflegearbeiten im „Kleinen Wald“

Am 19.11.22 haben wir die Pflegearbeiten im „Kleinen Wald“ in Frankenthal durchgeführt. Dank einer starken Helfergruppe wurde viel freigelegt und die Weiher belüftet – das Ganze bei 4 Grad Celsius und Nieselregen. Monika hat „nur“ die Verpflegung vorbeigebracht und diese Fotos gemacht. Vielleicht kann noch jemand von den anderen Teilnehmern die Bilder ergänzen.

Melanie in Aktion
Bernd sammelt die Äste ein
Lukas und Melanie. Gar nicht so einfach in der steilen Wand die Äste hochzuschleifen
Bei dem Wetter war der Unterstand hilfreich
…für die Verpflegung