Gestern bei der NABU-AG am KG ging es um den Apfel: Geschichte der Apfelbäume, Streuobstwiesen, Anbau, Pflege und Sorten.
So richtig gut kennen die Kinder die Apfelsorten nicht. Also stelle ich 6 verschiedene Sorten vor: zum Riechen, Ansehen und Schmecken: welcher Apfel schmeckt süß, welcher sauer, wie unterscheiden sich die Geschmacksrichtungen.
In einem „Apfelquiz für Kenner und Könner“ wurde das Wissen verfestigt.
Zum Schluß gibt es eine Blindverkostung und …wie heißt der Apfel? Dabei waren die kids richtig gut!
Am Mittwoch haben Theo und ich spezielle reparierte Nistkästen auf die Pflaumenwiese und die Apfelwiese gehängt: für den Grauschnäpper oder Rotschwanz, für den Wendehals und für den Wiedehopf. Alle Öffnungen waren vom Grünspecht aufgehackt!
Kaum hatten wir die aufwändig gebauten Wiedehopfkästen gehängt und uns etwas entfernt kamen schon die Kohlmeisen und haben es inspiziert !
Heute hatten wir die 3. Schulstunde im Projekt NABU beim KG. Das Wetter war frühlingshaft und trocken. Jetzt konnten wir mit den Kindern die Nistkästen im Schulhof hängen. Jedes Kind bekam seinen Kasten mit Namen und „Hausnummer“. 6 Nistkästen wurden gehängt. Dabei galt es den richtigen Abstand zu wahren, die Himmelsrichtung zu berücksichtigen und die gute Erreichbarkeit mit der Leiter zu beachten. „Schulunterricht im KG“ weiterlesen
Am Sonntag führte die „Exkursion“ ins Naturfreundehaus im Ziegelhofweg. Dort hielt Hermann Deichfuß seinen spannenden Vortrag über den Vogel des Jahres, den Grünspecht. Unterstützt wurde seine Vortrag mit zahlreichen Bildern und entsprechenden Lauten der verschiedenen Spechtarten.
Die 30 Zuhörer/innen haben alle noch etwas Neues dazugelernt. Mit einer leckeren Eintopfsuppe wurde die Veranstaltung kulinarisch abgeschlossen.
Heute haben 8 Kinder vom PIH mit ihrer Lehrerin ihre Nistkästen am Kanal gereinigt. Von den ursprünglich 7 Nistkästen waren nur noch vier vorhanden (Baumfällarbeiten) und davon nur einer mit einem Nest belegt. Wir haben anschließend drei neue Kästen im Internatsdorf aufgehängt und hoffen auf eine bessere Annahme der Bruthöhlen dort.
Heute hatten wir vor, in der NABU-Projektgruppe am KG Nistkästen im Schulhofbereich zu hängen……aber es hat geregnet, nein:geschüttet! Plan B: Einführung in die Vogelthematik.
Freibrüter – Höhlenbrüter, wie sehen die verschiedenen Vogelnester aus, ich hatte Anschauungsmaterial mitgebracht: Nest von Kohlmeise mit Eiern, Feldsperling und Zaunkönig. Wir sehen uns genau den mitgebrachten Nistkasten an, wie er funktioniert, was alles zu beachten ist z. B. die jährliche Reinigung.
Wir hören verschiedene Vogelstimmen von der CD sehen dazu die Bilder der Vögel, um sie später auch bestimmen zu können.
Seit 13 Jahren ist es nunmehr immer das Gleiche: Wir bauen Nistkästen, wir suchen geeignete Gebiete zum Aufhängen, wir reinigen die Kästen nach der Brutsaison und reparieren sie, wenn der Specht die Öffnung aufgehackt hat.
Unser Theo Schiel baut aus Vollholz geräumige Nistkästen mit raffinierter Aufhängung und Öffnungsmechanismus. Das gängigste Modell ist für die Meise. Ich selbst versuche jedes Jahr die Nistkastenbetreuer bei Laune und motiviert zu halten und fasse die Belegungsergebnisse statistisch zusammen. Daraus ersehen wir dann ob es ein erfolgreiches Vogeljahr war und ob der Standort für die Kästen gut genug geeignet ist, denn ein entsprechendes Biotop muss in der Umgebung vorhanden sein. „Jahresbericht des Arbeitskreis NISTKASTEN“ weiterlesen
Aufgabe:
Reinigung der Nistkästen in einem definierten Gebiet. Das Frankenthaler Stadtgebiet ist groß. Wenn wir die Arbeit teilen können, dann hat jeder nur einen kleinen Teil zu leisten.
Anforderung:
Umgang mit Leitern, Arbeiten in der Höhe
Sie lernen dabei:
Die verschiedenen Vogelnester und sonstige Bewohner von Nistkästen kenne, Sicherheitstraining Leitern
Zeitaufwand:
1-3 x pro Jahr (Oktober – Februar) ca. 3 Stunden
In einer 2. Aktion mit der NAJU und ihren Eltern ernten wir am 4. September schließlich die Bäume fast leer. 15 Leute sind aktiv beim Ernten und füllen die Körbe und Eimer für den Eigenbedarf. Auch ich ernte nochmal und backe anschließend den besten Pflaumenkuchen.
Unsere 60 Pflaumenbäume auf der NABU-eigenen „Pflaumenwiese“ beglücken uns dieses Jahr mit einer außerordentlich guten Ernte.
Die letzten 2 Jahre war da gar nichts – die Blüte war abgefroren.
Die Bäume sind blau mit großen, saftigen, süßen, wohlschmeckenden und gesunden, wurmfreien Früchten. Am heutigen Freitag 30. August, dem Tag vor dem Bauernmarkt helfen Heiko und Kumpel, Theo, Monika und Jörn ernten. Schnell sind die Kästen gefüllt und auf den Gator verladen.
Mit 12 Arbeitsstunden haben wir die gewünschte Menge für den Bauernmarkt geerntet.
Dank des feuchten Frühjahrs stehen unsere Apfelbäume – vor allem auch die frisch gepflanzten – gut da. An einem trockenen Frühlingstag am 5. Mai feierten wir unser traditionelles Apfelblütenfest in einer traumhaft schönen Apfelblüte .
Foto: Monika Kröber
Im Spätsommer waren die alten James Grieve Apfelbäume reichlich mit Obst behängt, viel mehr als letztes Jahr. Am 28. August haben wir geerntet. Schon um 8.30 Uhr radelt Peter zum Ernten, da ist es noch angenehm kühl. Um 10 Uhr kommt Heiko mit einer Helferin (Elsa, hat sich über die NABU-Jobbörse im Internet gemeldet) und dem Gator angefahren, Rainer hilft mit und Monika, die auch für Verpflegung sorgt. Es sind so viele und gute Äpfel da…wir pflücken und lesen auf, denn die reifen fallen schon vom Hingucken runter…..
Foto: Monika Kröber
Bald sind alle Behälter gefüllt und Monika muss Nachschub organisieren. Schnell zeigt sich, dass es doppelt so viele Äpfel wie im Vorjahr sind. Monika fährt schon mal eine Autoladung voll nach Meckenheim zum Obsthof Feil, wo sie entsaftet und verpackt werden sollen. Inzwischen kommen Manfred und Hilmar noch helfen. Evelyn unterstützt schließlich Monika noch mit dem Abtransportieren in ihrem PKW. Insgesamt waren es 24 Arbeitsstunden, die wir aufgebracht haben – bei trockenem, angenehm warmen Wetter.
Es hat Spaß gemacht!
Abgegebene Menge: 630 kg
Feil stellte sie erst mal in die Kühlung.