An einem sonnigen Dezembernachmittag spazieren Gertrud und ich bei angenehmer Temperatur auf dem Rundweg unseres Strandbades am nördlichem Ufer entlang. Nahe der mit Bojen markierten Trennung zwischen Badeweiher und Schwanenweiher steht ein junger Zierapfelbaum mit kleinen reifen Früchten, an denen sich mehrere Halsbandsittiche laben. Selbst Spaziergänger, die interessiert dem Treiben der munteren exotischen Vögel zuschauen, scheinen sie nicht zu stören. Mittlerweile kennen die Frankenthaler Bürger die Sittiche, die nun schon seit 40 Jahren bei uns leben, und sind an sie gewöhnt. Am nördlichen Ufer des Schwanenweihers ruht eine kleine Gruppe Kormorane im Geäst einer Erle. Sie scheinen ihre Artgenossen zu beobachten, die mit der Fischjagd beschäftigt sind. Ein Eisvogel überquert dicht über der Wasseroberfläche den Schwanenweiher. Einem einsamen Haubentaucher können wir bei der erfolgreichen Fischjagd zuschauen. Eine Nilgänsefamilie rastet auf der Rasenfläche am Monte Scherbelino. Zahlreiche Blesshühner bevölkern den Weiher und die angrenzenden Rasenflächen. Vergeblich jedoch suchen wir bei unserem Rundgang nach Rotkehlchen und Gartenbaumläufern, an deren Anblick wir uns doch sonst bei unseren Spaziergängen häufig erfreuen konnten. .