Gestern Abend war ich zu einem Vortrag der Kollegen vom NABU Eisenberg/Leiningerland in Grünstadt. Der Vortrag wurde von Julian Sandrini, Leiter der KLUWO (Koordinationszentrum Luchs und Wolf), gehalten und beschäftigte sich mit dem aktuellen Stand der Wolfspopulation in RLP. Ein wirklich interessanter Vortrag mit vielen, für mich neuen, Informationen. Bin gespannt wie sich das alles in den nächsten Jahren entwickelt.
Zwölf-Apostel-Kirche
Auf dem Turm der ZAK war die ein oder andere Arbeit zu erledigen. Konrad und ich waren aktiv.
Nach dem „beschwerlichen“ Aufstieg öffneten wir zuerst den Wanderfalkenkasten. Dank Theo konnten wir den Kasten, der mit Flügelschrauben und einem Gittereinsatz versehen ist, ganz einfach entriegeln.
Im Anschluss haben wir noch auf Anregung von Herrn Gaschott (Diakon) den Nistkasten, der sich innerhalb des Turms befindet, angeschaut. Dort war aufgefallen, dass es eine Ansammlung von Kot gab. Mit Hilfe einer Holzlatte konnte ein Schlitz zwischen der Fensternische und dem Vogelkasten geschlossen werden.
Nach der Reinigung des Bodens konnten wir, in Begleitung des Glockengeläuts, den Weg nach unten antreten.
Fachtagung des AK Fledermausschutz
Gestern war ich mit Monika Hahn zusammen auf der jährlichen Fachtagung des AK Fledermausschutz vom NABU Landesverband. Eine tolle Veranstaltung mit tollen Vorträgen und tollen Gesprächen in den Pausen.
Exkursion zum Silbersee in Bobenheim-Roxheim
Am letzten Sonntag haben wir zusammen mit dem NABU Worms eine Exkursion zum Silbersee nach Bobenheim-Roxheim durchgeführt. Bei optimalem Exkursionswetter haben wir über 40 Vogelarten gesehen und gehört und auch Spuren des dort ansässigen Biber gefunden. Absolutes Highlight waren zwei Samtenten die hier sehr selten zu beobachten sind.Alls in allem war es eine gelungene Veranstaltung.
Arbeitstreffen der Steinkauzberinger
Am Samstag, den 18.11.23 waren wir in Ensingen beim Arbeitstreffen der Steinkauzberinger.
Wir haben einige neue Informationen und Diskussionsinhalte mitgenommen, die ich gerne auflisten möchte.
Viele Gruppen haben die Erfahrung gemacht, dass eine zweite Röhre in der Nähe oder direkt am Baum der ersten Röhre gut geeignet ist, um dem Männchen einen Ruheplatz anzubieten. In diesem Jahr haben wir dies im Studernheimer Raum auch einmal umgesetzt.
Diskutiert wurde, ob man die Röhren kürzen könnte, um die Käuze besser zum Beringen erreichen zu können, bzw. die Röhren besser zu reinigen. In einem Beitrag wurde intensiv über die Belüftung der Röhren gesprochen, da sich durch die Klimaänderung die Wärme in den Röhren erhöht.
Insgesamt in mehreren Beiträgen wurden höhere Populationszahlen und eine höhere Zahl an Eiern dokumentiert. Die Anzahl von 8 Eiern war erstaunlich. Anhand der Dokumentation der Daten durch die Ringe können auch Entfernungen, die der Steinkauz zurücklegt, festgestellt werden. Der längste Weg, der zurück gelegt wurde, war 245 km, obwohl er als einer der kleinsten Eulenart, sehr gebietstreu ist.
Manche der Gebietsbetreuer arbeiten ohne Marderschutz. Dies führte zu einer Diskussion, bezüglich der Röhren. Zwei neue Röhrenarten wurden vorgestellt, zu denen wir uns die Bauanleitung zusenden lassen. Ebenso wurde über eine Röhre gesprochen, die vor der Einflugöffnung einen Pendel hat, um dem Marder das Eindringen nicht zu ermöglichen (im Internet sind einige Bilder dazu zu finden).
Es war ein sehr informativer Tag.
Zugvogelbeobachtung am Grünstadter Berg
Heute führte mich eine Exkursion zur Zugvogelbeobachtung am Grünstadter Berg welche ich zusammen mit dem NABU Eisenberg/Leininger Land durchführte. Leider waren auf Grund der immer noch anhaltenden warmen SüdWest Wetterlage kaum Zugvögel unterwegs. Immerhin sahen wir ein paar durchziehende Buchfinken, während Grauammer und Feldlerchen vor Ort sangen als wären wir im Frühjahr und nicht im Herbst des Jahres. Nach 1 1/2 Stunden haben wir dann wegen der wenigen Vögel die Veranstaltung beendet. Schade war auch, dass sich der Trend der letzten Veranstaltungen fortsetzte und aus Frankenthal lediglich ein Teilnehmer dabei war. Vielleicht sind bei der nächsten Veranstaltung wieder mehr Leute dabei. So verliert mal leider langsam die Lust solche Veranstaltungen anzubieten. Leider.
Vortrag auf der BuGa in Mannheim
Am letzten Sonntag konnte ich auf Anfrage der Stadt Frankenthal einen kleinen Vortrag über das LSG Kl.Wald halten. Der 20minütige Vortrag traf auf viele Zuhörer und ich hoffe ich konnte den Zuhörern unser Kleinod etwas näher bringen.
Meine Mehlschwalben
Viel früher als die letzten Jahre sind unsere Mehlschwalben in Freinsheim fortgeflogen. Dabei haben sie uns noch 3 Baby-Vogelleichen von der 2. Brut im Nest hinterlassen. Diesmal müssen wir mal die Nester säubern und von Totvögeln und Ungeziefer befreien, um nächstes Jahr wieder unsere Schwalben begrüßen zu können.
Seit 36 Jahren haben wir Schwalben am Haus. Angefangen hat es mit 3 Naturnestern, die wir dann mit 4 Kunstnestern aufgestockt habe. Ich schreibe immer genau auf, WANN die Schwalben kommen, zähle und sammle die herausgewofenen Eierschalen von 1. und 2. Brut und notiere den Abflug.
Letztes und vorletztes Jahr hatten wir jeweils 22 Jungschwalben, die hier aufgezogen wurden. Dieses Jahr waren es nur 10 eingesammelte Eierschalen, abzüglich der zurückgelassenen 3 Ausgebrüteten. Siehe Foto.

Ehrung „schwalbenfreundliches Haus“
Mitte August habe ich Herrn Lober in Frankenthal- Mörsch für sein schwalbenfreundliches Haus mit NABU-Plakette und Urkunde ausgezeichnet. Familie Lober beherbergt 4 künstliche und 2 natürliche Mehlschwalbennester am Wohnhaus, sichtbar zur Straßenseite. Leider ist ein Naturnest abgefallen. Im Herbst wird die Hausfassade renoviert und weitere Kunstnester angebracht. Ein Kotbrett unterhalb der Nester schützt vor „Dreck“. Schwalben bringen Glück, so sagt man. Sie bauen und nisten nicht überall, sondern wählen sich ihre Wohnstätte gezielt aus. Herr Lober gehört zu den Auserwählten und freut sich über seine Sommergäste. Wo gibt es noch Lehmpfützen, um Nester zu bauen, wer bringt noch Kunstnester an, wer duldet noch etwas Vogelkot an seinem Anwesen?
Der NABU möchte auf die Not der Schwalben aufmerksam machen und wirbt für Toleranz und Unterstützung der Natur.
Hier ein Foto mit dem Geehrten in seinem insekten- und vogelfreundlichen Garten.

Vogelkundliche Exkursion nach Waghäusel
Letzten Sonntag führte uns eine Exkursion zur ehemaligen Zuckerfabrik nach Waghäusel. Ob es an den angekündigten Temperaturen oder den Sommerferien lag, keine Ahnung, jedenfalls gingen leider nur drei weitere Interessenten mit zu dieser vogelkundlichen Exkursion. Diese wurden jedoch belohnt mit weit über 50 gesehenen Vogelarten. Bleibt zu hoffen das bei der nächsten Veranstaltung wieder mehr Leute mitgehen,
Zimmer mit Aussicht
Heute war ein großer Tag für die drei jungen Weissstörche im Frankenthaler Strandbad. Sie bekamen in luftiger Höhe von mir, unter Anleitung von Chefberinger Christian Reis, ihren individuellen Kennring. Ich muss sagen, von da oben hat man einen tollen Überblick übers Strandbad.
Im Frankenthaler Umland gibt es noch zwei weitere Storchenpaare, die erstmals zur Brut geschritten sind. Dort werden einmal zwei und einmal ein Junges groß. Diese beiden Standorte konnten auf Grund der Lage des Nestes aber nicht beringt werden.
Steinkauzberingung abgeschlossen
Heute und am letzten Wochenende haben wir die Steinkäuze in der Frankenthaler Gemarkung beringt. Mindestens drei Paare gibt es dieses Jahr rund um Frankenthal und wir hoffen natürlich das es im Laufe der Zeit noch mehr werden.
Neue Röhre gehängt
Im letzten Jahr hatten wir das Glück, dass wieder eine Brut in einer Röhre entdeckt wurde. Um dem Männchen, welches sich meist nicht in der Niströhre aufhält, eine Röhre anzubieten, haben wir jetzt eine weitere Röhre aufgehängt
Treffen mit MdB Dr. Armin Grau
Am Dienstag haben sich Vertreter unserer Ortsgruppe mit MdB Dr. Armin Grau (Bündnis 90/Die Grünen) zu einem informellen Austausch zu verschiedensten Naturschutzthemen im ÖGZ Pilgerpfad getroffen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Anwesenden und einer PowerPoint zum Wirken des NABU Frankenthal e.V. wurde sich in angenehmer Atmosphäre über viele Themen, aber vor allem das Thema Stadtklima/Stadtgrün ausgetauscht. Es konnten einige interessante Ansätze aus den Gesprächen mitgenommen werden. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung und nochmals recht herzlichen Dank an Herrn Dr. Grau für sein Kommen.
Traditionsexkursion am 01.Mai
Am 01.Mai fand wieder unsere traditionelle Vogelstimmenexkursion im LSG Kleiner Wald statt. Zehn Personen fanden sich zu früher Stunde am Treffpunkt ein, bei endlich mal wieder regenfreiem Wetter. Obwohl wir diesmal keinen Pirol gesehen bzw. gehört haben wurden trotzdem über 30 Vogelarten gesehen oder gehört. Highlight waren sicherlich Ästlinge des Waldkauzes welche uns skeptisch beobachteten und es dann vorzogen sich doch etwas zurück zu ziehen. Auch das Storchenpaar auf unserer mit dem THW aufgestellten Plattform konnten wir ausgiebig beobachten ehe es zum Abschluss der Veranstaltung ein kleines Frühstück auf dem Gelände des Tiergehege Frankenthal gab bei dem man in entspannter Atmosphäre die Veranstaltung nochmal Revue passieren lassen konnte.
Vogelkundliche Exkursion nach WO-Rheindürkheim
Heute führte ich eine 10köpfige Gruppe bei suboptimalem Wetter nach Worms ins NSG „Am Spieß“. Mit 44 Arten und Seltenheiten wie Purpurreiher und Regenbrachvogel wurden wir für das schlechte Wetter aber mehr als belohnt und sich einem Nutri mal auf nen halben Meter nähern konnte von der „wollte ich schon immer mal machen-Liste“ streichen 😉
Pflegearbeit am Erpolzheimer Grundstück
Am 27. Februar haben Manfred, Monika, Theo, Wilfried und Simon das Grundstück an Bahndamm und Schlittgraben gepflegt.
Manfred hat mit der Kettensäge gewirkt, Monika und Theo sind den Brombeeren mit den Freischneidern zu Leibe gerückt und Simon hat mit dem Allmäher aufgeräumt. Wilfried hat die wichtige Aufgabe übernommen Äste und Zweige aufzuschichten.
Krönender Abschluß war das Pflanzen von zwei Bäumen: einer Elsbeere und einer Wildpflaume.







Vortrag zum Vogel des Jahres
Am letzten Sonntag habe ich vor knapp 20 Zuhörern im Rudi-Klug-Haus der Naturfreunde Frankenthal einen Vortrag gehalten zum Vogel des Jahres 2023, dem Braunkehlchen. Es war schön nach Corona endlich wieder mal physisch mit den Leuten ins Gespräch zu kommen und sich neben dem Braunkehlchen auch über andere Naturthemen zu unterhalten.
Pflegearbeiten auf dem Weisenheimer Grundstück mit der Sandsteinmauer
Am 21. Januar sollte unsere Pflegearbeit auf dem Weisenheimer Grundstück stattfinden. Aber … was uns noch nie passiert ist, wir mußten absagen wegen Schneeeinbruch für 2 Tage!!!

Neuer Termin war nun gestern, 4. Februar! Wir haben richtig gutes Wetter erwischt, trocken, warm genug, etwas Sonne sogar. Vier Aktive haben dann das Grundstück wieder auf Vordermann gebracht: Manfred, Monika, Moni und Wilfried , mit Kettensäge, Allmäher, Freischneider und Scheren.








Pflegearbeiten am Friedhofsteich
Am 7. Januar haben wir unsere Pflegearbeiten fortgesetzt. Diesmal war der Friedhofsteich in Frankenthal dran. Der ist über das Jahr reichlich zugewachsen mit dem Schilf. Es gilt hier wieder das Wasser sichtbar zu machen und etliche Schilfwurzeln rauszuheben. Dazu stellt sich Manfred mit der Wathose ins kalte Nass und hebelt die Schilfplacken frei. Hinter der kleinen NABU-Mauer wird das Geborgene entsorgt, was dann über das Jahr verrottet.






