Nistkastenreinigung

Dieses Jahr haben wir sehr spät angefangen, die Nistkästen zu reinigen.  immer wieder habe ich Vögel beobachtet, die noch über Nacht  die Höhlen aufgesucht haben. Der Winter hatte viele  Frostnächte und eigentlich ist es noch nicht vorbei. Trotzdem, jetzt ist es Zeit zum Reinigen, denn die ersten Vögel inspizieren schon mal die Brutmöglichkeiten.

So haben Sabine und ich gestern in den Klostergärten und heute am Talweidgraben in Freinsheim die Kästen gereinigt und waren erfreut über die gute Annahme der Nisthilfen.             

 

Sabine hängt den Nistkasten aus und Monika reinigt ihn, was für ein schönes Nest ist darin  !

Wanderfalken

Heute, am 21.01.2025, ist das Gitter vor dem Wanderfalkenkasten wieder entfernt worden. Um die Tauben abzuhalten, dort zu brüten, haben wir es nach der Brutzeit der Wanderfalken verschlossen. 

Da er schon einige Zeit unbesetzt ist, hoffen wir natürlich, dass sich wieder welche ansiedeln. Zu vermuten ist aber, dass der Uhu, der sich im Raum FT befindet, ihn davon abhält.

Nebenbei fand sich noch ein anderes Nest eines unbekannten Vogels.

Zwölf-Apostel-Kirche

Auf dem Turm der ZAK war die ein oder andere Arbeit zu erledigen. Konrad und ich waren aktiv. 

Nach dem „beschwerlichen“ Aufstieg öffneten wir zuerst den Wanderfalkenkasten. Dank Theo konnten wir den Kasten, der mit Flügelschrauben und einem Gittereinsatz versehen ist, ganz einfach entriegeln.

Im Anschluss haben wir noch auf Anregung von Herrn Gaschott (Diakon) den Nistkasten, der sich innerhalb des Turms befindet, angeschaut. Dort war aufgefallen, dass es eine Ansammlung von Kot gab. Mit Hilfe einer Holzlatte konnte ein Schlitz zwischen der Fensternische und dem Vogelkasten geschlossen werden. 

Nach der Reinigung des Bodens konnten wir, in Begleitung des Glockengeläuts, den Weg nach unten antreten.

Meine Mehlschwalben

Viel früher als die letzten Jahre sind unsere Mehlschwalben in Freinsheim  fortgeflogen. Dabei haben sie uns noch 3 Baby-Vogelleichen von der 2. Brut  im Nest hinterlassen. Diesmal müssen wir mal die Nester säubern und von Totvögeln und Ungeziefer befreien, um nächstes Jahr wieder unsere  Schwalben begrüßen zu können.

Seit 36 Jahren haben wir Schwalben am Haus. Angefangen hat es mit 3 Naturnestern, die wir dann mit 4 Kunstnestern aufgestockt habe. Ich schreibe immer genau auf, WANN die Schwalben kommen, zähle und sammle die herausgewofenen Eierschalen von 1. und 2. Brut und notiere den Abflug.

Letztes und vorletztes Jahr hatten wir jeweils  22 Jungschwalben, die hier aufgezogen wurden. Dieses Jahr waren es nur 10 eingesammelte Eierschalen, abzüglich der zurückgelassenen 3 Ausgebrüteten. Siehe Foto.

 

Ehrung „schwalbenfreundliches Haus“

Mitte August habe ich Herrn Lober in Frankenthal- Mörsch für sein schwalbenfreundliches Haus  mit NABU-Plakette und Urkunde ausgezeichnet. Familie Lober beherbergt 4 künstliche und 2 natürliche Mehlschwalbennester am Wohnhaus, sichtbar zur Straßenseite. Leider ist ein Naturnest abgefallen. Im Herbst wird die Hausfassade renoviert und weitere Kunstnester angebracht. Ein Kotbrett unterhalb der Nester schützt vor „Dreck“. Schwalben bringen Glück, so sagt man. Sie bauen und nisten nicht überall, sondern wählen sich ihre Wohnstätte gezielt aus.  Herr Lober gehört zu den Auserwählten und freut sich über seine Sommergäste. Wo gibt es noch Lehmpfützen, um Nester zu bauen, wer bringt noch Kunstnester an, wer duldet noch etwas Vogelkot an seinem Anwesen?

Der NABU möchte auf die Not der Schwalben aufmerksam machen und wirbt für Toleranz und Unterstützung der Natur.

Hier ein Foto mit dem Geehrten in seinem insekten- und vogelfreundlichen Garten.

Zimmer mit Aussicht

Heute war ein großer Tag für die drei jungen Weissstörche im Frankenthaler Strandbad. Sie bekamen in luftiger Höhe von mir, unter Anleitung von Chefberinger Christian Reis, ihren individuellen Kennring. Ich muss sagen, von da oben hat man einen tollen Überblick übers Strandbad. 

Im Frankenthaler Umland gibt es noch zwei weitere Storchenpaare, die erstmals zur Brut geschritten sind. Dort werden einmal zwei und einmal ein Junges groß. Diese beiden Standorte konnten auf Grund der Lage des Nestes aber nicht beringt werden.

Mehlschwalben

Mehlschwalben

von Monika Kröber

Bald ist es wieder soweit: mit den warmen hellen Tagen kommen die Schwalben zurück in ihr Brutgebier. Hier will ich einen kleinen Rückblick geben zu den Schwalbennestern an unserem Haus in Freinsheim.

Seit 35 Jahren bestehen drei von den Schwalben gebaute Nester, die wir bei der Renovierung des Hauses nicht entfernt, sondern auch etwas angestrichen haben. Danebwen sind rechts und links noch jeweils 2 Kunstnester angebracht, die erst sehr spät angenommen wurden als die Kolonie gewachsen ist.

Inzwischen sind regelmässig 4 Nester besetzt und es kommen immer 2 Bruten durch. Ein Kotbrett wurde in gutem Abstand angebracht. Die darauf wachsenden Kothaufen sind dann guter Dünger für den Garten im Herbst.

Da die Schwalben ihre Nester sauber halten und die Eischalen rauswerfen sobald die Jungen geschlüpft sind, können wir jedes Jahr zählen wieviele junge Schwalben es in dem Jahr gegeben hat.

7 Nester, 4 sind besetzt. Kotbrett

die gesammelten Schwalbeneier von 2021

Ausbessern des Mauerseglerkasten, Vorbereitungen treffen für die Brut des Wanderfalken

Nachdem die Renovierung des Turmes der ZAK abgeschlossen ist, wurden wir aufmerksam gemacht, dass der Kasten für die Mauersegler Möglichkeiten bietet, dass Vögel in den Turm fliegen können. Deshalb wurde es nötig den Kasten ringsherum mit Holzbrettern zu verschließen.

Jetzt ist alles fertig. Wir hoffen in Zukunft auf die Mauersegler.

Wir nutzten noch die Gelegenheit, den Wanderfalkenkasten mit Sand zu bestücken, sodass auch dieser Brut nichts mehr im Wege steht. Unser Experte (Herrmann) sagte uns, dass es Zeit wird, die letzten Vorbereitungen zu treffen, da schon jetzt bald die Vorbalz beginnt. Dabei umwerben Jungvögel ihren zukünftigen Partner.

Vielleicht kommt dann wieder ein neues Paar, um den Wanderfalkenkasten zu nutzen.

Bobenheim-Roxheim

In Bo.-Rox. haben wir vor 3 Jahren vier Röhren befestigt. Am Samstag, den 16.10. waren wir zu zweit dort und haben alle reinigen können. 

Zwei der Röhren lassen vermuten, dass sich darin Steinkäuze aufgehalten haben, eine Röhre war eindeutig vom Star belegt (sieht man anhand der Röhre, die komplett mit Nistmaterial aufgefüllt ist) und in einer Röhre haben wir eine Art der Bilche (Schlafmäuse – in Deutschland sind vier davon verbreitet: Gartenschläfer, Siebenschläfer, Baumschläfer und Haselmaus) gesehen. Vermutlich hat er sich dort ein Winterquartier gebaut. In der selben Röhre fand sich leider auch ein totes Tier, vermutlich auch eine Art der Bilche.

Somit kann man sagen, dass alle Röhren belegt waren. Wahrscheinlich nicht wie geplant vom Steinkauz, aber auch andere Tiere brauchen einen Unterschlupf. 

 

 

Storchennest auf dem NABU-Grundstück an der Isenach

von Manfred Becker

Am Samstag, den 2. Oktober 2021, haben wir zusammen mit dem THW Frankenthal auf unserem Grundstück 1719/1 ein Storchennest errichtet.

Hintergrund:

Im Frühling 2021 wurden wir informiert, dass auf dem Strandbadgelände, dicht am Promenadenweg ein junges Storchenpaar versuchte, auf einer gekappten Hybridpappel ein Nest zu bauen. Es zeigte sich, dass die Jungvögel ihr Handwerk noch nicht so besonders gut beherrschten. So drohte auf der viel zu kleinen Basis ständig Absturzgefahr des Nests. Ebenfalls bot der Standort dicht am Weg wegen des zu erwartenden Kotanfalls und der herunterfallenden Zweige Konfliktpotential mit den Besuchern, weil einfach der Abstand zu gering war.

Promenadenweg im Strandbad Frankenthal
Der 2. Baumtorso hinten rechts des Weges trägt das Storchennest

Jungstörche auf ihrem Nest

Deshalb begann wir mit der Planung eines Alternativangebots auf unserem Grundstück in überschaubarer Nähe zum Strandbad. Ziel war der Aufbau eines „Komfortnests“, so attraktiv, dass die Störche, die nächstes Jahr wieder erwartet werden, einfach nicht widerstehen können. (Das alles nach menschlichem Ermessen, in der Hoffnung, dass es die Störche auch so sehen.) Bei der Planung wurden wir vom Storchenzentrum Bornheim unterstützt.

Am 2.Oktober war es nun endlich soweit. Die gute Zusammenarbeit mit dem THW Frankenthal sollte ihren krönenden Abschluss finden.

Das THW rückte pünktlich mit einem LKW mit Kranaufsatz und einem GKW an.

Gekonnt wurden die drei 7,50m langen Rundhölzer mit einem Dreibockbund verknüpft. In der Zwischenzeit wurden für die Ankerpunkte drei Gruben ausgehoben, was wegen des trockenen Bodens äußerst mühsam war. Gleichzeitig wurde mit dem flechten des Nests auf der Plattform begonnen.

Fleißige Helfer überall:
Binden des Dreibocks, Buddeln der Löcher, Vorbereiten der Plattform
Der fachfrauliche Dreibockbund
Das vorbetete Komfornest auf der Plattform
die weißen Kalkspritzer sollen die Störche anlocken und ein bereits benutztes Nest vortäuschen

Und plötzlich stand der fertige Dreibock schon in den 3 Löchern.

Der Dreibock wird aufgestellt

Ein Gerüst wurde für die Befestigung der Plattform am Dreibock errichtet.

Aufbau des Gerüsts

Mit Präzisonsschnitten wurden die oberen Enden der Rundhölzer winkelrichtig abgelängt.

Ablängen der Rundhölzer

Nun kam der Hochzeitsmoment, das Aufsetzen der Plattform auf den Dreibock

Die Plattform wird zum Einsatzort getragen
Aufsetzen der Plattform

Mit Winkelstücken wurde die Plattform am Dreibock befestigt.

Anschrauben der Plattform
Fertig! DieStörche können kommen!
Nun nur noch aufräumen…

Vielen Dank Felix Kunz und dem THW Frankenthal für die tolle Aktion. Wir hatten es mit Profis zu tun!

Reinigung der Steinkauzröhren

In der vergangenen Woche haben wir in Lambsheim die ersten Steinkauzröhren gereinigt. Glücklicherweise haben wir auch Klappen mitgenommen, da eine Röhre keine mehr besaß. Diese Röhren haben wir im Frühjahr von einer anderen Ortsgruppe übernommen.

Nun waren wir heute im Studernheimer Gebiet, um auch dort zu beginnen. Eine Röhre mussten wir unverrichteter Dinge hängen lassen, da uns der Ast nicht sicher genug erschien. Evtl. werden wir sie umsiedeln müssen. Die gereinigten Röhren hat sich der Star zu Nutzen gemacht.

Mal sehen, was uns weiter erwartet.

Neue Nistkästen für die Klostergärten

Die Klostergärten sollen umgestaltet und aufgewertet werden. Dazu bekam der NABU-FT eine Nistkastenspende mit Schwegler-Kästen. Am 23. März haben Klaus, Theo und ich 7 neue Kästen dort gehängt, drei haben wir schon seit zwei Jahren dort. Somit sind nun 10 Kästen dort angebracht.

 

Theo hängt den von NABU-Süd gestifteten Nistkasten
hier ist ein Dreieclkasten für Baumläufer noch von Helmut gebaut
Ein gestifteter Holzbetonkasten für Gartenschläfer oder Rotschwänzchen
Klaus und Theo in Aktion

Nistkastenreinigung

Mit Schrecken sehe ich, daß wir coronabedingt sehr nachgelassen haben mit unseren blog-Einträgen. Das heißt aber nicht, daß wir seit dem letzten Eintrag im November untätig gewesen sind. Ich will mal anfangen und berichten, was sich seitdem in unserem Verein getan hat.

Die Nistkastenreinigung haben wir  im Februar 2021 abgeschlossen. hier sind ein paar Fotos von besonderen Nestern, die wir entfernt haben.

 

 

ein Nest mit ganz viel Federn ausgepolstert auf der Apfelwiese
unser Wiedehopfkasten belegt mit einem Starennest auf der Pflaumenwiese
ein Totvogel und 5 Eier

ein mit Wolle gefülltes Meisennest vom Frankenthaler Friedhof

Defekte Steinkauzröhre entfernt und Sturmschaden

Vergangene Woche mussten wir eine Röhre entfernen, die defekt war, da sich die Ummantelung gelöst hat. Auch die Befestigung war nicht mehr vorhanden, sodass sie nur noch in einer Astgabel hing.

Ebenso musste eine Röhre in die Garage gebracht werden, da der Baum bei einem Sturm umgekippt war.  Damit haben wir an der Flak-Stellung keinen Standort mehr.

Steinkauzröhren gereinigt

Heute waren Moni und ich zum zweiten Mal unterwegs, um die Röhren zu reinigen.

Die ersten sind gereinigt, manche Instandsetzungen müssen aber noch erledigt werden. Bisher haben wir keine Hinweise auf Steinkäuze gefunden, überwiegend fanden wir Starennester. Einerseits kann man dies durch die Menge des Nistmaterials sehen und andererseits haben wir in einer Röhre auch blaue Eierschalen entdeckt.

Es gibt noch einige zu säubern, was wir in den nächsten Wochen erledigen wollen.

Besuch des Wasserwerk Nord und des Großniedesheimer Wasserturms

Heute traf ich mich mit Sandra Habel von den Stadtwerken Frankenthal im Wasserwerk Nord. Wir hatten bei der Spendenübergabe der Stadtwerke an unsere NABU Ortsgruppe (siehe Blogeintrag vom 11.12.2018) vereinbart, dass wir mal ausloten, was es für Möglichkeiten gibt, gemeinsam etwas für die Natur zu machen. Dabei kamen wir sehr schnell auf das Thema Nistkästen zu sprechen und so haben wir heute mal geschaut, welche Art von Nistkästen man auf dem Gelände des Wasserwerks im Norden von Frankenthal aufhängen könnte. In diesem, praktisch störungsfreien, Gelände kann man eine Vielzahl von Nistmöglichkeiten anbieten und somit nicht nur für Vögel, sondern unter anderem auch Fledermäuse etwas gutes tun. Wir schauen jetzt mal, was im Rahmen unserer Möglichkeiten machbar ist und werden dazu zeitnah eine entsprechende gemeinsame Aktion starten.

„Besuch des Wasserwerk Nord und des Großniedesheimer Wasserturms“ weiterlesen

Schwalbenfreundliches Haus – Ehrung

Am Samstag, 2. November habe ich Familie Breining besucht und sie für ihr „schwalbenfreundliches Haus“ geehrt. Der Landesverband hat mir Urkunde und eine sehr schöne Plakette zum Anbringen am Haus zugesandt.
Ich konnte mich überzeugen von zwei Kunstnestern mit Kotbrett und einem frisch gebauten eigenen Nest. Die Umgebung ist mit Naturgärten ideal für Schwalben und wir hoffen, daß die Kolonie weiter wächst. Aus dem Nachbarstall schwärmen im Sommer zahlreiche Fledermäuse aus – eine Idylle! „Schwalbenfreundliches Haus – Ehrung“ weiterlesen