Pflaumenwiese ist gemäht

Gestern hat Dr. Bruder dankenswerterweise unsere Wildwuchs-Pflaumenwiese gemäht. Es war höchste Zeit und nur schwer zu bewältigen.
Die Pflaumenbäume haben wenig getragen dieses Jahr, viel wurmig oder von der Essigfliege angestochen, aber für den Privatgebrauch hat die Ernte gereicht.
Von unseren 5 Jung-Pflaumenbäumen haben zwei den Sommer nicht überlebt.
Die 10 gepflanzten Büsche für die Vogelschutzhecke sind alle angegangen und sehen gut aus, auch wenn sie noch sehr klein sind.
Die Johannisbeerbüsche sind teils abgängig und tragen nicht mehr so gut.

Kontrolle des Wanderfalkenhorstes

Am Samstag d. 20.08.2016 bestiegen Hermann und Jörn den Turm der Zwölf – Apostel – Kirche, um den Horstkasten zu inspizieren. Offensichtlich wurde der Turm in jüngster Zeit nicht regelmäßig von Wanderfalken angeflogen. Es wurden weder Speiballen noch Beutereste gefunden. Im Frühjahr wollte sich hier zwar ein junges Wanderfalkenweibchen ansiedeln, doch leider verunglückte es und ist deshalb wahrscheinlich in der freien Wildbahn nicht mehr überlebensfähig. „Kontrolle des Wanderfalkenhorstes“ weiterlesen

Keine Angst vor dem „Russischen Bär“

Beim Streifzug durch die Gerolsheimer Sandgrube stehe ich plötzlich direkt vor dem Russischen Bär (Euplagia quadripunctata aus der Familie der Bärenspinner). Schnell und unerschrocken zücke ich meine schussbereite Kamera und drücke mehrmals ab.
Dieser tagaktive Nachtfalter hat eine Flügelspannweite von sechs cm, und ist damit so groß wie der Admiral und das Tagpfauenauge. Seine schwarzen Vorderflügel haben ein weißes Streifenmuster, das jeweils vorn außen ein auffälliges „V“ bildet, und die orangeroten Hinterflügel verdecken, die mit schwarzen Punkten gezeichnet sind. Mit seinem Saugrüssel nimmt der Falter Nektar der Blüten verschiedener Pflanzen auf, bevorzugt die des Wasserdostes. Auf dem  Wipfel einer Robinie sitzt  der Vogel des Jahres 2016 und lässt sich von meiner Anwesenheit und meinen Aktivitäten nicht stören.

Gänseküken im August

Am 07.08.2016 beim morgendlichen Sonntagsspaziergang um den Roxheimer Altrhein treffen Gertrud und ich zu unserer Verwunderung auf eine Nilgansfamilie mit acht frisch geschlüpften Gösseln. Eigentlich wissen wir, dass die Nilgänse schon im zeitigen Frühjahr, früher als all die anderen bei uns lebenden Gänse, ihre Küken führen. Sollte es sich hier um eine Zweitbrut handeln?

Dass wir am Altrhein auch noch ein Exemplar des Schmetterlings Waldbrettspiel entdecken konnten, war für uns die nächste Überraschung.

Unerwarterter Besuch

„Komm einmal her, hier sitzt was am Fenster“ ruft meine Frau. Folgsam, wie fast immer, wuchte ich mich aus meinem bequemen Sessel und entdecke eine grüne Langfühlerschrecke die außen an unserer Balkonfensterscheibe sitzt. Ihre Körperlänge schätze ich auf 2 cm.Die haardünnen Fühler weisen jeweils mehr als die doppelte Körperlänge auf. Über den Rücken verläuft ein gelbrauner Längsstrich. Vom Facettenauge aus zieht sich seitwärts ein feiner weißgelber Strich bis über das Halsschild. „Unerwarterter Besuch“ weiterlesen

Begegnung mit einem Edelfalter

In der letzten Juliwoche darf ich eine schöne Zeit in Breitnau im Schwarzwald verbringen. Bei angenehmer Temperatur schreite ich auf einem auf 1000 Höhenmeter gelegenen Wanderweg dahin. Plötzlich entdecke zu meinem Erstaunen einen größeren Schmetterling, der mein Hosenbein als Rastplatz nutzt. Sofort stoppe ich meine Schritte, um den Falter nicht zu verjagen und um ihn zu identifizieren. Schnell kann ich ihn als den „Großen Schillerfalter“ (Apatura Iris) bestimmen. Dieser zu den Edelfaltern gehörende Schmetterling hat eine respektable Spannweite von 7 cm. „Begegnung mit einem Edelfalter“ weiterlesen

Exkursion zu den Bienenfressern am 17. Juli 2016

Foto von Manfred Becker 17. Juli 2016An einem perfekten Tag mit viel Sonne führte Jörn 16 interessierte und auch sachkundige Vogelbegeisterte zu den Bienenfressern bei Gerolsheim. Neben den Bienenfressern brüten unzählige Uferschwalben in den Wänden der Sandgrube. Wir konnten uns von der Beobachtung nur schwer losreißen.

Dennoch mussten wir einsehen, wie sehr wir die Vögel nur durch unsere Anwesenheit störten, obwohl wir uns ruhig verhielten. Kaum waren wir weg, konnten die Vögel ihre Höhlen unter unserem aufgegebenen Standort wieder anfliegen.

Vielen Dank, Jörn, für die interessante Exkursion.

faules Gras auf unserem Grundstück an der Isenach

 

Grundstück 1719, Blick nach Norden, flachliegendes, Braunes Gras
Grundstück 1719, Blick nach Norden, flachliegendes, Braunes Gras

Gestern war ich auf unserem Isenach-Grundstück im Kleinen Wald nördlich des Feldweges nach Studernheim.

Ziel meiner Aktion war, die neugepflanzten Büsche von hohem Gras zu befreien.

Was ich jedoch vorfand, stimmte zu meinem Entsetzen in keiner Weise mit meiner Erwartung überein. Ein großer Teil der Wiese war dunkelbraun. Gras und Kräuter lagen flach am Boden. Offensichtlich ist die Wiese Opfer der Starkregenfälle geworden. Ein Teil war überschwemmt und ist dabei wohl kaputt gegangen.

2016-06-12_19-29-49Auch unsere Büsche sehen nicht gut aus. Viele haben keine Blätter mehr. Keiner sieht richtig gesund aus.

Stammtisch in neuem Ambiente

Heute fand der NABU Stammtisch nun zum ersten Mal im Weinhotel Wagner statt. Die Räumlichkeiten sind sehr gut geeignet und so verbrachten 13 Teilnehmer einen schönen Abend mit interessanten Gesprächen. Manfred berichtete wieder kurz über die Aktivitäten im vergangenen Monat. Anschließend teilte Rainer uns mit, was er bei seinen Begehungen der Klostergärten alles gefunden hat. Er ist von der Artenvielfalt positiv überrascht.

Herr Schwarz vom Tierschutzverein lädt alle zum Schafschurfest am 18. Juni ein.

Der nächste Stammtisch wird ebenfalls im Weinhotel Wagner stattfinden.

Ein Spaziergang im Mai über unsere Pflaumenwiese

Gleich bei meiner Ankunft begrüßen mich Klatschmohnblüten. Sie leuchten in einem strahlenden Rot auf der Trockenmauer und lassen den hässlichen Maschendraht, der die Mauer zusammenhält und sichert, vergessen. Gleich neben der Mauer sprießen einige Nester des Dolden-Milchstern aus dem Gras und bilden mit ihrem milchigen Weiß einen auffälligen Kontrast zum Rot des Klatschmohnes. „Ein Spaziergang im Mai über unsere Pflaumenwiese“ weiterlesen

NABU Apfelblütenfest

Heute fand bei traumhaftem Wetter unser NABU Apfelblütenfest statt. Leider sind an den Apfelbäumen nur spärlich Blüten zu finden. Wir befürchten es wird ein Jahr ohne Apfelsaft 🙁

Trotzdem war es eine schöne Aktion mit vielen interessanten Gesprächen begleitet von Gesang der Nachtigall.

Reinhard nutze die Gelegenheit um ein neues Reptilienbrett auszulegen. Mal sehen wer sich darunter ansiedelt.

Trauerschnäpper

Eine freudige Überraschung war es für mich, als wir bei unserer traditionellen
Mai-Exkursion auf einer Obstwiese ein Pärchen Trauerschnäpper beobachten konnten. Kannte ich doch den Trauerschnäpper bisher nur als Brutvogel lichter Buchen-, Eichen,- Mischwälder. Nur einmal konnte ich nur in unserem städtischen Friedhof, der ja stellenweise Waldcharakter hat, eine Brut registrieren. „Trauerschnäpper“ weiterlesen

Ehemaliger Kompostlagerplatz

In Vorbereitung zum Scopingtermin am kommenden MO haben Rainer und ich uns heute am ehemaligen Kompostlagerplatz der Stadt Frankenthal getroffen um uns das Gelände mal anzuschauen. Hier hat sich über die Jahre wirklich ein interessantes Biotop entwickelt. In den 1 1/2 Stunden vor Ort konnten wir insgesamt 26 Vogelarten feststellen, darunter für mich auch der erste GELBSPÖTTER des Jahres.

Pirol

Sonntag 24.04. 2016. Beim Morgenspaziergang im Kleinem Wald hörten Gertrud und ich den ersten Pirol flöten. Auch die Nachtigallen sangen trotz der niedrigen Temperaturen und des trüben Wetters fleißig und ausdauernd. Des weiteren registrierten wir Zipzalp, Singdrossel, Amsel, Mönchsgrasmücke, Bluthänfling, Buchfink, Blaumeisen, Kleiber, Haussperling, Blesshuhn, Halsbandsittich,
Elster, Eichelhäher, Rabenkrähe, Ringel- und Türkentaube sowie einen Mäusebussard. Mehrere Kohlmeisen flogen Nistkästen an. Drei Feldhasen rannten einander nach, um zwischendurch aufeinander einzuprügeln.
Im Exkursionshinweis in der Zeitung sollten wir erwähnen, dass der Pirol gewiss zu hören sein wird.