Pflegearbeiten auf den Grundstücken in 2024

Dieses junge Jahr hatten wir noch drei Pflegearbeiten auf den Grundstücken auszuführen. Am  6. Januar haben wir den Friedhofsteich in Frankenthal gepflegt. Wir waren  insgesamt 5 Helfer bei dem körperlich  anstrengenden Einsatz. Manfred,  Lukas und Simon waren mit Wathosen im Teich und zogen das Schilf samt Wurzeln raus so gut es eben ging. Wir wollen ja wieder Wasseroberfläche sehen und nicht einen verlandeten Teich. Monika hat mit dem Freischneider den Rand bearbeitet und dann mit Willi allen Grünabfall hinter der Mauer zum Verrotten verstaut.

Hier das Ergebnis

 

Noch sieht alles aufgewühlt und schlammig aus, aber das wird wieder!

Am 10. Februar haben Manfred und ich das Erpolzheimer Grundstück am Schlittgraben bearbeitet. Dort hatten wir letztes Jahr zwei Bäume gepflanzt, die sich auch gut entwickelt haben. Außerdem hatte ich zwei Nistkästen gehängt, die ich jetzt reinigen wollte. Aber sie waren nicht mehr da !!!?  Leider geklaut worden. Sie hingen hoch genug, ich hatte extra eine Leiter mitgebracht. Dann haben ordnungsliebende Bürger ihren Bauschutt dort abgelagert und Buchsbaumabfall entsorgt und wohl als Gegengabe die Nistkästen mitgenommen. Unglaublich, und das in einer stillen Landschaftsecke ohne Durchgangsverkehr.

Hier nun ein paar Fotos vom Sommer auf dem Grundstück und nach der Bearbeitung von Manfred und Monika im Februar 24.

 

Am 3. Februar haben wir in großer Besetzung das Grundstück in Weisenheim an der Sandsteinmauer gepflegt. Zufällig trafen wir noch Andrea, die Schäferin, die bald wieder ihre 8 Schafe auf das Grundstück stellt und die „Rasenmäher auf vier Beinen“ gute Arbeit tun läßt.

Lukas, Melanie, Moni, Manfred, Monika und Wilfried nach getaner Arbeit

Die letzte ausstehende Pflegemaßnahme war am 17.Februar  „auf der Sauhalt“ in Freinsheim /Grenze zu Weisenheim. Das war ein 2-Stunden- Arbeitseinsatz mit Freischneidern und Allmäher in verstecktem Gelände direkt an der Bahn. Hier waren Moni, Melanie und Monika als Damentrio mit Manfred am Allmäher im Einsatz.

Pflegearbeiten auf den Grundstücken in 2023

Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich sehr nachlässig mit Blogeinträgen nach den Pflegearbeiten war. Hier nun all die Fotos unserer umfangreichen Maßnahmen im Schnelldurchlauf.

Die Apfelwiese in Freinsheim hatte es mehr als nötig trotz der Hilfe von Andreas 5 Schafen, die dort weideten. Sie fraßen nicht nur Gras und Aufwuchs, auch knabberten sie wieder an inem  jungen Apfelbaum bis er keine Rinde mehr hatte und sein Leben beendete. Hier muß der Nachwuchs besser geschützt werden. Unser Arbeitseinsatz war bei schönstem Wetter am 14. Oktober 2023

 

 

Am 4. November haben wir dann die Pflaumenwiese in Freinsheim bearbeitet

Der Scherrsche Weiher  im Frankenthaler „Kleinen Wald“war am 18. November dran.

Das „ehemalige Oberholz- Grundstück „in Freinsheim

Einen besseren Titel haben wir noch nicht für unser neustes Grundstück. Dort haben wir 3 Marillenbäume, 3 Williams -Christ-bäume und eine Elsbeere gepflanzt sowie zum Fahrradweg hin eine Vogelschutzhecke gepflanzt. Das Besondere ist ein Miniteich, den wir gegraben haben, der aber nur Wasser hat, wenn das Grundwasser hoch genug steht, so wie der angrenzende Sauborngraben. Dieses Jahr wuchs das unerwünschte Beikraut bis auf Schulterhöhe und versteckte die jungen Bäume, der Graben und Teich trockneten ganz aus.

Hier sind nun ein paar Sommerbilder mit dem hohen Bewuchs , besonders nach dem regenreichen August 23. Es folgen Bilder von der Pflegearbeit  am 23. November und schließlich eins mit wieder Wasser im Teich vom Januar 24.

Oben: die Vogelschutzhecke ist noch klein und schwach. Damit ihr Wurzelwerk geschützt ist wird verrottbare Pappe um den Stamm gelegt und mit Rindenmulch abgedeckt.

Unten: Der Sauborngraben führt im Januar 24 wieder etwas Wasser. Das Bemooste ist unsere Brücke darüber.

Pflegemaßnahmen in der Bienenfressergrube

Am letzten Freitag haben Lukas, ich und eine Helferin in der Bienenfressergrube in Gerolsheim aufwachsende Pappeln und Weiden entnommen. Dies ermöglicht den Bienenfressern nun wieder einen direkten Anflug an die Brutwand. Bleibt zu hoffen das die Vögel das auch so sehen und dieses Jahr wieder in diesem Bereich brüten.

 

 

 

 

 

 

Leider mussten wir auch wieder illegale Müllablagerungen im Bereich der Parkbucht feststellen. Ich kann solch eine Umweltverschmutzung einfach nicht verstehen. Es ist doch heutzutage so einfach seinen Müll, meist sogar kostenlos, zu entsorgen. Muss man das trotzdem noch in die Landschaft schütten?

Reinigung der Nistkästen im Heßheimer Viertel

Bei herrlichem Wetter waren wir heute im Heßheimer Viertel, um die Nistkästen zu reinigen.

Zwei der Kästen hatten eindeutige Kotspuren vom Gartenschläfer. Das Nistmaterial haben wir vorerst einmal in den Nistkästen gelassen, da wir vermuten, dass sich die Bilche noch einmal einfinden werden.

In einem Kasten fanden wir ein verschlossenes Vogelei und in einem anderen ein Vogelköpfchen. In der Nähe des Kindergartens ist es immer interessant, welches Nistmaterial verwendet wird. Dieses Mal fanden wir Märchenwolle, im Nest verbaut.

Zwei besetzte Kästen waren über und über mit Wanzen bedeckt. Über eine Tierbestimmungs-App fanden wir heraus, dass es sich um Malvenwanzen handelte. Sie sind leicht mit den Feuerwanzen, die wahrscheinlich viele kennen, zu verwechseln.

 

Der Wolf in Rheinland-Pfalz

Gestern Abend war ich zu einem Vortrag der Kollegen vom NABU Eisenberg/Leiningerland in Grünstadt. Der Vortrag wurde von Julian Sandrini, Leiter der KLUWO (Koordinationszentrum Luchs und Wolf), gehalten und beschäftigte sich mit dem aktuellen Stand der Wolfspopulation in RLP. Ein wirklich interessanter Vortrag mit vielen, für mich neuen, Informationen. Bin gespannt wie sich das alles in den nächsten Jahren entwickelt.

Zwölf-Apostel-Kirche

Auf dem Turm der ZAK war die ein oder andere Arbeit zu erledigen. Konrad und ich waren aktiv. 

Nach dem „beschwerlichen“ Aufstieg öffneten wir zuerst den Wanderfalkenkasten. Dank Theo konnten wir den Kasten, der mit Flügelschrauben und einem Gittereinsatz versehen ist, ganz einfach entriegeln.

Im Anschluss haben wir noch auf Anregung von Herrn Gaschott (Diakon) den Nistkasten, der sich innerhalb des Turms befindet, angeschaut. Dort war aufgefallen, dass es eine Ansammlung von Kot gab. Mit Hilfe einer Holzlatte konnte ein Schlitz zwischen der Fensternische und dem Vogelkasten geschlossen werden. 

Nach der Reinigung des Bodens konnten wir, in Begleitung des Glockengeläuts, den Weg nach unten antreten.

Exkursion zum Silbersee in Bobenheim-Roxheim

Am letzten Sonntag haben wir zusammen mit dem NABU Worms eine Exkursion zum Silbersee nach Bobenheim-Roxheim durchgeführt. Bei optimalem Exkursionswetter haben wir über 40 Vogelarten gesehen und gehört und auch Spuren des dort ansässigen Biber gefunden. Absolutes Highlight waren zwei Samtenten die hier sehr selten zu beobachten sind.Alls in allem war es eine gelungene Veranstaltung.

Arbeitstreffen der Steinkauzberinger

 Am Samstag, den 18.11.23 waren wir in Ensingen beim Arbeitstreffen der Steinkauzberinger.

Wir haben einige neue Informationen und Diskussionsinhalte mitgenommen, die ich gerne auflisten möchte.

Viele Gruppen haben die Erfahrung gemacht, dass eine zweite Röhre in der Nähe oder direkt am Baum der ersten Röhre gut geeignet ist, um dem Männchen einen Ruheplatz anzubieten. In diesem Jahr haben wir dies im Studernheimer Raum  auch einmal umgesetzt.

Diskutiert wurde, ob man die Röhren kürzen könnte, um die Käuze besser zum Beringen erreichen zu können, bzw. die Röhren besser zu reinigen. In einem Beitrag wurde intensiv über die Belüftung der Röhren gesprochen, da sich durch die Klimaänderung die Wärme in den Röhren erhöht.

Insgesamt in mehreren Beiträgen wurden höhere Populationszahlen und eine höhere Zahl an Eiern dokumentiert. Die Anzahl von 8 Eiern war erstaunlich. Anhand der Dokumentation der Daten durch die Ringe können auch Entfernungen, die der Steinkauz zurücklegt, festgestellt werden. Der längste Weg, der zurück gelegt wurde, war 245 km, obwohl er als einer der kleinsten Eulenart, sehr gebietstreu ist.

Manche der Gebietsbetreuer arbeiten ohne Marderschutz. Dies führte zu einer Diskussion, bezüglich der Röhren. Zwei neue Röhrenarten wurden vorgestellt, zu denen wir uns die Bauanleitung zusenden lassen. Ebenso wurde über eine Röhre gesprochen, die vor der Einflugöffnung einen Pendel hat, um dem Marder das Eindringen nicht zu ermöglichen (im Internet sind einige Bilder dazu zu finden).

Es war ein sehr informativer Tag.

Zugvogelbeobachtung am Grünstadter Berg

Heute führte mich eine Exkursion zur Zugvogelbeobachtung am Grünstadter Berg welche ich zusammen mit dem NABU Eisenberg/Leininger Land durchführte. Leider waren auf Grund der immer noch anhaltenden warmen SüdWest Wetterlage kaum Zugvögel unterwegs. Immerhin sahen wir ein paar durchziehende Buchfinken, während Grauammer und Feldlerchen vor Ort sangen als wären wir im Frühjahr und nicht im Herbst des Jahres. Nach 1 1/2 Stunden haben wir dann wegen der wenigen Vögel die Veranstaltung beendet. Schade war auch, dass sich der Trend der letzten Veranstaltungen fortsetzte und aus Frankenthal lediglich ein Teilnehmer dabei war. Vielleicht sind bei der nächsten Veranstaltung wieder mehr Leute dabei. So verliert mal leider langsam die Lust solche Veranstaltungen anzubieten. Leider.

Meine Mehlschwalben

Viel früher als die letzten Jahre sind unsere Mehlschwalben in Freinsheim  fortgeflogen. Dabei haben sie uns noch 3 Baby-Vogelleichen von der 2. Brut  im Nest hinterlassen. Diesmal müssen wir mal die Nester säubern und von Totvögeln und Ungeziefer befreien, um nächstes Jahr wieder unsere  Schwalben begrüßen zu können.

Seit 36 Jahren haben wir Schwalben am Haus. Angefangen hat es mit 3 Naturnestern, die wir dann mit 4 Kunstnestern aufgestockt habe. Ich schreibe immer genau auf, WANN die Schwalben kommen, zähle und sammle die herausgewofenen Eierschalen von 1. und 2. Brut und notiere den Abflug.

Letztes und vorletztes Jahr hatten wir jeweils  22 Jungschwalben, die hier aufgezogen wurden. Dieses Jahr waren es nur 10 eingesammelte Eierschalen, abzüglich der zurückgelassenen 3 Ausgebrüteten. Siehe Foto.

 

Ehrung „schwalbenfreundliches Haus“

Mitte August habe ich Herrn Lober in Frankenthal- Mörsch für sein schwalbenfreundliches Haus  mit NABU-Plakette und Urkunde ausgezeichnet. Familie Lober beherbergt 4 künstliche und 2 natürliche Mehlschwalbennester am Wohnhaus, sichtbar zur Straßenseite. Leider ist ein Naturnest abgefallen. Im Herbst wird die Hausfassade renoviert und weitere Kunstnester angebracht. Ein Kotbrett unterhalb der Nester schützt vor „Dreck“. Schwalben bringen Glück, so sagt man. Sie bauen und nisten nicht überall, sondern wählen sich ihre Wohnstätte gezielt aus.  Herr Lober gehört zu den Auserwählten und freut sich über seine Sommergäste. Wo gibt es noch Lehmpfützen, um Nester zu bauen, wer bringt noch Kunstnester an, wer duldet noch etwas Vogelkot an seinem Anwesen?

Der NABU möchte auf die Not der Schwalben aufmerksam machen und wirbt für Toleranz und Unterstützung der Natur.

Hier ein Foto mit dem Geehrten in seinem insekten- und vogelfreundlichen Garten.

Vogelkundliche Exkursion nach Waghäusel

Letzten Sonntag führte uns eine Exkursion zur ehemaligen Zuckerfabrik nach Waghäusel. Ob es an den angekündigten Temperaturen oder den Sommerferien lag, keine Ahnung,  jedenfalls gingen leider nur drei weitere Interessenten mit zu dieser vogelkundlichen Exkursion. Diese wurden jedoch belohnt mit weit über 50 gesehenen Vogelarten.  Bleibt zu hoffen das bei der nächsten Veranstaltung wieder mehr Leute mitgehen,

Zimmer mit Aussicht

Heute war ein großer Tag für die drei jungen Weissstörche im Frankenthaler Strandbad. Sie bekamen in luftiger Höhe von mir, unter Anleitung von Chefberinger Christian Reis, ihren individuellen Kennring. Ich muss sagen, von da oben hat man einen tollen Überblick übers Strandbad. 

Im Frankenthaler Umland gibt es noch zwei weitere Storchenpaare, die erstmals zur Brut geschritten sind. Dort werden einmal zwei und einmal ein Junges groß. Diese beiden Standorte konnten auf Grund der Lage des Nestes aber nicht beringt werden.