Ehrung „schwalbenfreundliches Haus“

Mitte August habe ich Herrn Lober in Frankenthal- Mörsch für sein schwalbenfreundliches Haus  mit NABU-Plakette und Urkunde ausgezeichnet. Familie Lober beherbergt 4 künstliche und 2 natürliche Mehlschwalbennester am Wohnhaus, sichtbar zur Straßenseite. Leider ist ein Naturnest abgefallen. Im Herbst wird die Hausfassade renoviert und weitere Kunstnester angebracht. Ein Kotbrett unterhalb der Nester schützt vor „Dreck“. Schwalben bringen Glück, so sagt man. Sie bauen und nisten nicht überall, sondern wählen sich ihre Wohnstätte gezielt aus.  Herr Lober gehört zu den Auserwählten und freut sich über seine Sommergäste. Wo gibt es noch Lehmpfützen, um Nester zu bauen, wer bringt noch Kunstnester an, wer duldet noch etwas Vogelkot an seinem Anwesen?

Der NABU möchte auf die Not der Schwalben aufmerksam machen und wirbt für Toleranz und Unterstützung der Natur.

Hier ein Foto mit dem Geehrten in seinem insekten- und vogelfreundlichen Garten.

Und sie sind doch da!

Nachdem ich die Mehlschwalbenkolonie in der Pestalozzistraße zunächst für erloschen erklärt hatte, gab ich Entwarnung. Dann aber konnte ich die Schwalben nicht mehr fliegen sehen und erklärte die Kolonie wieder für erloschen. Zum Glück konnte ich sie jetzt wieder mehrmals beobachten. Daher gilt: Und sie sind doch da!

Teichrohrsänger

Diese Woche habe ich beim Walking am Altrhein meine ersten Teichrohrsänger gehört. Zahlreiche Nachtigallen, einige Mönchsgrasmücken, Zilpzalp, Kuckuck, Pirol, Gartenbaumläufer, Turteltaube, Meisen, Zaunkönig, viele Stare und manch andere Vogelart vervollständigten das Konzert. Die Schwäne und die Blässhühner haben ihre Nester an/auf der Isenach verlassen. Dort schwamm ein Paar Graugänse mit 5 Gösseln. Die adulten Tiere schienen mir allerdings recht klein. Vielleicht haben sie großen Tiefgang. In Frankenthal sehe ich immer noch erschreckend wenig Mauersegler und Mehlschwalben. Die Mehlschwalbenkolonie in der Pestalozzistraße ist (noch immer) nicht da.