Erster Kuckuck und Nachtigall im Kl. Wald

Bei einem Spaziergang heute morgen entlang vom Kleinen Wald konnte ich die ersten Nachtigallen singen hören und auch ein erster Kuckuck hat mit lauten Rufen auf sich aufmerksam gemacht. Der Frühling schreitet voran. Leider ist das Betreten des LSG momentan nicht möglich da durch Astbruchgefahr eine Gefahr für Mensch und Tier besteht. Wir bitten deswegen alle die Absperrungen nicht zu ignorieren.

Storchennest auf dem NABU-Grundstück an der Isenach

von Manfred Becker

Am Samstag, den 2. Oktober 2021, haben wir zusammen mit dem THW Frankenthal auf unserem Grundstück 1719/1 ein Storchennest errichtet.

Hintergrund:

Im Frühling 2021 wurden wir informiert, dass auf dem Strandbadgelände, dicht am Promenadenweg ein junges Storchenpaar versuchte, auf einer gekappten Hybridpappel ein Nest zu bauen. Es zeigte sich, dass die Jungvögel ihr Handwerk noch nicht so besonders gut beherrschten. So drohte auf der viel zu kleinen Basis ständig Absturzgefahr des Nests. Ebenfalls bot der Standort dicht am Weg wegen des zu erwartenden Kotanfalls und der herunterfallenden Zweige Konfliktpotential mit den Besuchern, weil einfach der Abstand zu gering war.

Promenadenweg im Strandbad Frankenthal
Der 2. Baumtorso hinten rechts des Weges trägt das Storchennest

Jungstörche auf ihrem Nest

Deshalb begann wir mit der Planung eines Alternativangebots auf unserem Grundstück in überschaubarer Nähe zum Strandbad. Ziel war der Aufbau eines „Komfortnests“, so attraktiv, dass die Störche, die nächstes Jahr wieder erwartet werden, einfach nicht widerstehen können. (Das alles nach menschlichem Ermessen, in der Hoffnung, dass es die Störche auch so sehen.) Bei der Planung wurden wir vom Storchenzentrum Bornheim unterstützt.

Am 2.Oktober war es nun endlich soweit. Die gute Zusammenarbeit mit dem THW Frankenthal sollte ihren krönenden Abschluss finden.

Das THW rückte pünktlich mit einem LKW mit Kranaufsatz und einem GKW an.

Gekonnt wurden die drei 7,50m langen Rundhölzer mit einem Dreibockbund verknüpft. In der Zwischenzeit wurden für die Ankerpunkte drei Gruben ausgehoben, was wegen des trockenen Bodens äußerst mühsam war. Gleichzeitig wurde mit dem flechten des Nests auf der Plattform begonnen.

Fleißige Helfer überall:
Binden des Dreibocks, Buddeln der Löcher, Vorbereiten der Plattform
Der fachfrauliche Dreibockbund
Das vorbetete Komfornest auf der Plattform
die weißen Kalkspritzer sollen die Störche anlocken und ein bereits benutztes Nest vortäuschen

Und plötzlich stand der fertige Dreibock schon in den 3 Löchern.

Der Dreibock wird aufgestellt

Ein Gerüst wurde für die Befestigung der Plattform am Dreibock errichtet.

Aufbau des Gerüsts

Mit Präzisonsschnitten wurden die oberen Enden der Rundhölzer winkelrichtig abgelängt.

Ablängen der Rundhölzer

Nun kam der Hochzeitsmoment, das Aufsetzen der Plattform auf den Dreibock

Die Plattform wird zum Einsatzort getragen
Aufsetzen der Plattform

Mit Winkelstücken wurde die Plattform am Dreibock befestigt.

Anschrauben der Plattform
Fertig! DieStörche können kommen!
Nun nur noch aufräumen…

Vielen Dank Felix Kunz und dem THW Frankenthal für die tolle Aktion. Wir hatten es mit Profis zu tun!

Blühstreifen

von Manfred Becker

dieses ist nun die Forstezung des Beitrags vom 3. Mai. Der Blühstreifen ist aufgegangen. Zur Zeit erfreuen uns unter anderen wilde Malve, Rainfahrn-Phazelie (Büscheschön), Sonnenblumen, Boretsch und Platterbse mit ihrer Pracht.

So sah es aus, als es am 31. März losging:

Einsaat am 31. März.

und nun freuen wir uns am 8. Juni über die Pracht:

Malve, Sonnenblume, …
Rainfarn-Phazelie und Borretsch
Borretsch und wilde Malve
auch Mohn hat sich dazu gesellt neben Borretsch und Platterbsen

Pflegearbeiten im Kleinen Wald

Am 30. November hatten wir unseren Pflegeeinsatz im Kleinen Wald in Frankenthal. Dank guter Besetzung mit 9 Helfern kamen wir gut voran und haben um den zugewucherten Scherrschen Weiher freigeschnitten, abgesägt und weggeräumt, damit wieder Luft und Licht an den Weiher kommt.

Die NAJU hat sich in ihrem Gebiet am Acker Franck betätigt. Zum Glück, denn der geplante Pflegetermin dort im Dezember mußte abgesagt werden.

Rundrum waren wir mit unserem Einsatz zufrieden zumal das Wetter uns hold war. Alles andere sagen die Bilder – es hat Spaß gemacht!

Das „vorher“ – Bild
Unsere Ausrüstung und Helfer-Verpflegung
Eric der Profi Baumpfleger und Wolfgang
Lukas stärkt sich in der Pause
links die drei NAJU-Vertreter : Gabriel, Elias und Lukas
Mittig unser „Chef“ Manfred und drumherum die unentbehrlichen Helfer
Und nun die „danach“ – Bilder
das Gelände ist zum Teil schwierig zu bearbeiten
es wird alles wieder zuwachsen bis November 2020 !!

Osterspaziergang im Kleinen Wald

Heute nutze ich das schöne Wetter aus und machte einen morgendlichen Spaziergang durch den Kleinen Wald. Fast überall sangen schon die Nachtigallen und Mönchsgrasmücken. Einen ersten kuckuck konnte ich hören und das LSG überhaupt erwacht gerade aus seinem Winterschlaf und hat jetzt mit dem frischen Grün und der Obstbaumblüte seinem ganz eigenen Charme.

https://blog.nabu-ft.de/wp-content/uploads/2019/04/img_1705.mov

Zerstörung und Fahrerflucht

Beitrag von Manfred Becker

Heute erlitt unsere Arbeit für den Naturschutz einen Rückschlag. Jörn meldete, dass unsere linke Garagentür eingedrückt und zerstört sei.

Ich habe daraufhin die Polizei informiert und den Schaden aufnehmen lassen. Anschließen habe ich mit grobem Werkzeug das Tor soweit bearbeitet, dass es sich wieder öffnen und schließen lässt. Durch die Verformung hielt nur noch ein Riegel das Tor zu.

„Zerstörung und Fahrerflucht“ weiterlesen

Pflegearbeiten auf dem Acker „Franck“

Am 15. Dezember fand unsere letzte diesjährige Pflegearbeit statt. Die NAJU hatte gerufen, wir sollten ihnen helfen das Gelände auf dem Acker Franck im Kleinen Wald zu bearbeiten.

Herr Schmitt brachte uns vorher noch den reparierten „Damenfreischneider“, der jetzt wieder vorzüglich funktioniert, den nehme ich nämlich immer, weil er leichter ist.

Jeder hatte seinen wichtigen Job: Manfred mit Motorsäge, Heiko , Lukas und ich mit Freischneider, Elias mit Mähwerk und Bernd räumte die Äste und Zweige auf einen Haufen.

Unser Werkzeugsortiment

Ich bin diesmal nicht im Bild, habe die Fotos gemacht.

Alle auf dem Foto Abgebildeten sind mit der Veröffentlichung einverstanden.

Grosser Pflegeeinsatz im „Kleinen Wald“

Gestern hatten wir unseren Pflegeeinsatz im „Kleinen Wald“. Zum Arbeitseinsatz sind angetreten: Manfred, Heiko, Reinhard, Theo , Wolfgang und ich. Es wurden alle Geräte eingesetzt von Kettensäge, sämtlichen Freischneidern, Astschere bis Rosenschere . Wir haben reichlich rausgeholzt und um den Scherrschen – und NABU-Weiher freigeschnitten, damit wieder Luft an die Teiche kommt. Die Stimmung war gut, das Wetter hat mitgespielt und die Verpflegung hat zum Wohlbefinden beigetragen.
Leider habe ich beim Hochladen der Fotos was falsch gemacht und alle Bilder sind gelöscht. Schade, jetzt gibt es keinen Fotonachweis.
Es war aber trotzdem ein gelungener Arbeitseinsatz, der uns allen Spaß gemacht hat.

Fledermauskästen-Inspektion

Am Donnerstag, dem 14.09.2017 haben Moni und ich unsere Fledermauskästen (nur die Raumkästen) am Kräppelweiher und im Kleinen Wald inspiziert. Wir wollten sehen, ob sie in diesem Sommer benutzt worden waren. Es ist auch durchaus so, dass unsere Kästen sich bei der Tierwelt einer gewissen Beliebtheit erfreuen. Nur sind es nicht die Arten, für die wir in unserer menschlichen Überheblichkeit die Kästen bestimmt haben. Am Kräppelweiher fanden wir 2 Kästen vollgestopft mit Moos, Gras und Blättern, in dem ersten haben wir ein wenig herumgestochert, bis 2 ungehaltene Gartenschläfer den Kasten fluchtartig verließen. Sie waren jedoch so höflich, uns nicht ins Gesicht zu springen, der erste eilte den Stamm hinab, der zweite rettete sich auf einen Ast etwas höher hinauf. Wir waren unsererseits so höflich, ihr angenehmes Nest nicht zu zerstören und haben den Kasten wieder geschlossen. Den zweiten Kasten mit einem solchen Nest haben wir dann sofort wieder zugemacht, der dritte war leer.
Im Kleinen Wald fanden wir in einem Kasten eine große Menge Puppenhüllen, die zugehörigen Schmetterlinge waren wohl schon ausgeschlüpft und hatten den Kasten längst verlassen, aber auch einige wenige tote Schmetterlinge (2 große, vielleicht Schwammspinner) und 2 tote behaarte Raupen. Dazu eine große Menge Kot, vermutlich von den Raupen, deren verschiedene Entwicklungsstadien hier dokumentiert waren. Jedenfalls war es kein Fledermauskot. In 2 weiteren Kästen fanden wir wieder Raupenkot und Vogelkot, im vierten war wieder ein Nest, ähnlich dem vorher gefundenen Gartenschläfernest, auch dieses ließen wir ungestört.
Leider haben wir keine Fotos gemacht, das Wetter war so unangenehm, dass wir zusahen, zügig fertig zu werden.

Exkursion zum 01.Mai

Heute fand unsere Traditionsexkursion durch den kleinen Wald statt. Leider ist es in den letzten Jahren zurTradition geworden das das Wetter leider nicht so wirklich mitspielt. Auch in diesem Jahr waren wir nicht von Regenund Wind verschont. Trotzdem waren zehn unerschrockene Teilnehmer dabei. Die Vögel im LSG waren dem Wetter entsprechend auch sehr ruhig, jedoch trotzten vor allem die Nachtigallen dem schlechten Wetter. Leider waren Pirol und Mauersegler, eigentlich immer pünktlich zum 01.Mai anwesend, nicht zu sehen und zu hören. Höhepunkt der Exkursion war die Beobachtung zweier Braunkehlchen, welche auf unserem Grundstück 1719/1 nach Nahrung suchten. Zum Abschluß trafen wir uns noch am Gelände des Tiergeheges zu einem kleinen Frühstück. Bleibt zu hoffen das bei der nächsten 01.Mai Exkursion auch mal wieder das Wetter mitspielt.

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Neu angekommen

Bei meinem wöchentlichen Rundgang durch den Kleinen Wald durfte ich heute zwei Neuankömmlinge willkommen heißen. Der Trauerschnäpper ist wieder auf der Streuobstwiese anzutreffen. Im Schilf an der Isenachbrücke hörte ich den Teichrohrsänger. Nun muss nur noch der Pirol rechtzeitig zur Exkursion am 1. Mai (um 7 Uhr bei den NABU-Garagen) kommen.

Auch schon da!

Nach dem Apfelblütenfest habe ich noch einen Spaziergang durch den Kleinen Wald gemacht. Und da war er! Der erste Kuckuck des Jahres 2017 rief aus einem Baum am Isenachufer. Schon am ersten April hörte ich in Lambsheim den ersten Fitis und ab 10. April war am vorderen Roxheimer Altrhein die Nachtigall zu vernehmen. Die erste dieser Art aber hörte unser Vorsitzender schon Ende März, ich konnte es kaum glauben!, am Almengraben.

Sonntag Mittag im Kl.Wald

Nachdem ich morgens das tolle Erlebnis mit dem Schwarzspecht gehabt habe wollte ich nachmittags noch mal raus um die restlichen Nistkästen im LSG Im Kleinen Wald zu reinigen. Da die kommende Brutsaison vor der Tür steht, war hier höchste Eisenbahn angesagt. Bei meinem Rundgang fiel mir als erstes auf das die Stadt einiges an Brombeerhecken gemulcht hat.

Leider musste ich bei meinem Rundgang aber auch feststellen, das der Vandalismus im Kleinen Wald immer stärker ausgeprägt ist. Nicht minder als vier Nistkästen habe ich zerstört vorgefunden und weitere drei Nistkästen sind spurlos verschwunden.

Ich kann nicht verstehen was Leute dazu bringt die Nistkästen zu zerstören. Ich werde die zerstörten und verschwundenen Nistkästen die nächsten Tage noch ersetzen.

Uferbefreiung am NABU-Weiher im Kleinen Wald

Der NABU-Weiher ist zur Zeit in einem traurigen Zustand. Er wird von Bäumen, und Büschen so bedrängt, dass er regelrecht erstickt wird. Ein Luftaustausch durch Wind ist schier unmöglich. Wir haben nun das kalte Wetter genutzt, um den Uferbewuchs des Weihers zurückzunehmen. Da nun der Teich zugefroren war, kam man an Bewuchs heran, der sonst unerreichbar ist. Unter der fachkundigen Anleitung des Herrn von Osten, Baumpfleger der Stadt Frankenthal, haben wir heute mit Kettensägen Bäume auf Stock gesetzt oder komplett gefällt. Ziel war es, ökologisch wertvolle Arten, wie Hartriegel oder Holunder zu erhalten. Diese wurden zwar auch zurückgenommen, jedoch so behandelt, dass sie im Frühjahr wieder austreiben können. Dank der tatkräftigen Unterstützung von Moni, Evelyn, Herrn von Osten, Wolfgang und Heiko haben wir mehr geschafft als erwartet. Mit einer weiteren Aktion kann die Arbeit dann wohl abgeschlossen werden. Aber auch das, was wir heute erreicht haben, kann sich schon sehen lassen.

 

faules Gras auf unserem Grundstück an der Isenach

 

Grundstück 1719, Blick nach Norden, flachliegendes, Braunes Gras
Grundstück 1719, Blick nach Norden, flachliegendes, Braunes Gras

Gestern war ich auf unserem Isenach-Grundstück im Kleinen Wald nördlich des Feldweges nach Studernheim.

Ziel meiner Aktion war, die neugepflanzten Büsche von hohem Gras zu befreien.

Was ich jedoch vorfand, stimmte zu meinem Entsetzen in keiner Weise mit meiner Erwartung überein. Ein großer Teil der Wiese war dunkelbraun. Gras und Kräuter lagen flach am Boden. Offensichtlich ist die Wiese Opfer der Starkregenfälle geworden. Ein Teil war überschwemmt und ist dabei wohl kaputt gegangen.

2016-06-12_19-29-49Auch unsere Büsche sehen nicht gut aus. Viele haben keine Blätter mehr. Keiner sieht richtig gesund aus.

Nistkästen im Kleinen Wald gereinigt

Foto: Jörn Weiß - Fledermauskot

Flederkot11022016

Heute habe ich alle Nistkästen im kleinen Wald sauber gemacht. Dabei habe ich auch die Fledermauskästen die wir im letzten Jahr rund um die Streuobstwiese gehängt haben kontrolliert.

Während in zwei Kästen nur Vogelkot zu finden war, waren in den anderen beiden ganz viel Fledermauskot zu finden, was darauf schliessen läßt das diese Kästen letzten Sommer belegt waren 🙂

Termine Pflegeeinsätze

Folgende Termine sind für Pflegeeinsätze auf unseren Grundstücken festgelegt worden. Wer uns hierbei unterstützen möchte, meldet sich bitte per E-Mail an info@nabu-ft.de.

  • 07.11.2015, 11:00 Uhr Weisenheim am Sand
  • 14.11.2015, 11:00 Uhr Kleiner Wald in Frankenthal
  • 21.11.2015, 11:00 Uhr Pflaumenwiese in Freinsheim
  • 19.12.2015, 11:00 Uhr Apfelwiese in Freinsheim

Wir freuen uns über jeden Helfer 🙂