Exkursion zu den Ziegenmelkern

Das war ein gewaltiger Andrang gestern auf der Exkursion. Es waren bestimmt 50 Teilnehmer, wenn nicht noch mehr. Treffpunkt war die Fronmühle bei Hassloch.Zuerst führte uns Martin Grund vom NABU-Neustadt zu dem wieder wasserführenden „Bach“, ein fantastisches Projekt: ein alter verschollener Wasserlauf, der durch den trockenen Kiefernwald führt mit ganz viel Leben darin. Erstaunlich, was sich in der kurzen Zeit wieder alles angesiedelt hat, Kaulquappen von diversen Fröschen und Kröten, Molche usw. Ein grünes Band schlängelt sich durch den Wald.
Zu später Stunde dann hörten und sahen wir die Ziegenmelker, einige Fledermäuse, die Waldschnepfe und hörten junge Waldohreulen rufen. Nun war es ganz finster – aber jetzt machten die vielen Glühwürmchen ihre Lichter an, wunderschön.
Vielen Dank an alle Initiatoren!

Vorstandssitzung im Grünen

Die gestrige Vorstandssitzung fand traditionell bei Monika im Garten statt. Dadurch, dass auch einige unserer Aktiven teilgenommen haben, waren wir mit zwölf Teilnehmern eine große Gruppe.

Monika verköstigte uns wieder mit vielen Leckereien und zum Abschluss gab es eine Führung durch den Garten, in dem es so manches zu entdecken gibt. Einzig die Temperaturen hätten etwas höher sein können.

Vielen Dank Monika für den schönen Abend.

Beobachtung auf unserer Pflaumenwiese

P1030811 (3) (Copy)Am Sonntag 14.06.2015 fuhr ich bei hochsommerlichen Temperaturen zu unserer Pflaumenwiese bei Freinsheim. Gleich als ich am Grundstück aus dem Auto stieg, vernahm ich den schnurrend – gurrenden Gesang der Turteltaube. Jedoch dauerte es geraume Zeit, bis ich die kleinste unserer heimischen Tauben auf einem kahlen Zweig sitzend, entdeckte. „Beobachtung auf unserer Pflaumenwiese“ weiterlesen

„verrückte“ Bachstelze eingefangen

Heute waren Jörn und ich in einer Eppsteiner Arztpraxis um in einer Kooperation von NABU und Wildvogelauffangstation Nonnenhof eine Bachstelze einzufangen, die dort seit fast zwei Monaten für Unruhe sorgte. Immer wieder flog der Vogel gegen die Fensterscheiben, wohl weil er dort in seinem Spiegelbild einen Rivalen zu erkennen glaubte. Auch auf die Scheiben aufgebrachte Motive konnten ihn nicht von seinem Tun abhalten. So ein Verhalten ist zwar häufiger zu beobachten, doch normalerweise endet das nach wenigen Tagen wieder, spätestens mit Abschluss des Brutgeschäfts. „„verrückte“ Bachstelze eingefangen“ weiterlesen

Mit Konfirmanten …

… aus Beindersheim und Hessheim waren Manfred und ich gestern unterwegs. Auf Anfrage von Pfarrerin Schramm führten wir die jungen Leute zur Beindersheimer Sandgrube und informierten abschliessend im Beindersheimer Gemeindehaus über den NABU Frankenthal. Den ein oder andere Interessierte sehen wir ja vielleicht mal bei einer unserer Veranstaltungen oder in einer der nächsten NAJU Stunden 🙂

In den Lambsheimer Sandgruben zu den Bienenfressern

Am 8. Juni war ich zusammen mit Jörn bei den Bienenfressern. Es war ein tolles Erlebnis, die Vögel so ungestört beobachten zu können.

Ebenfalls sehr gut zu beobachten waren die Uferschwalben, die in der Steilwand Höhlen besetzten oder erst neu anlegten.

 

Ente mit hellblauem Schnabel

Auf einem versteckten Weiher in den Rheinauen bei Worms schwimmt eine schön gefärbte Ente. Sie hat sich einer Stockentenfamilie angeschlossen und bleibt immer in der Nähe, obwohl die Stockentenmutter die Fremde nicht so nahe heranlläßt. Uschi und ich sind begeistert von dem Prachtkleid der quick lebendigen Ente. Und sofort wird sie fotografier371 - Kopie (2)t. Wer370 - Kopie kennt diese?

Geschützte Pflanzen sinnlos vernichtet

Ein Brachgelände an der Waldorfschule wurde in jüngster Zeit als Parkplatz ausgebaut. Auf der Brache wuchsen viele Wildkräuter und Wildblumen, darunter auch geschützte Arten wie zum Beispiel die Eselsdistel Onopordum acanthium.
Diese bis zu 2m hohe Distel mit ihren großen lila Blüten gilt in Rheinland-Pfalz als stark gefährdete Ruderalpflanze und ist äußerst selten geworden. In Schleswig-Holstein musste sie sogar in die Rote Liste aufgenommen werden. Wie freute ich mich, als ich sah, dass die Eselsdistel den Umbau zum Parkplatz überlebt hat. Auf den schmalen Erdstreifen, die man zur besseren Aufteilung des Parkplatzes eingerichtet hat, gediehen diese Disteln prächtig. Einige Exemplare erreichten schon die stattliche Höhe von 1,8m  Mit vielen andere Wildblumen zauberte hier die Natur Blumenbeete, die selbst ein Gärtner nicht besser hätte gestalten können. Ungezählte Schmetterlinge, Bienen, Käfer und andere Insekten tummelten sich in den kleinen Landstreifen, die für diese Tiere jedoch einen wichtigen Lebensraum, vielleicht sogar die ganze Welt  bedeuteten. Jedoch in der letzten Woche musste ich feststellen, dass alle Wildblumen abgemäht waren. Vergeblich suche ich den Sinn für diesen unsinnigen Vernichtungsdrang zu finden. Wollen wir nicht gerade den Tag der Artenvielfalt begehen? Ganz gewiss hat wieder einmal „Niemand“ die Vernichtung dieser Pflanzen- und Tieridylle angeordnet.

Eselsdistel an der Waldorfschule Foto 22.05.15 Deichfuß
Eselsdistel an der Waldorfschule Foto 22.05.15 Deichfuß
Gemähte Eselsdistel 22.05.15 Foto Deichfuß
Gemähte Eselsdistel 22.05.15 Foto Deichfuß
Wildblumen auf Parkplatz 22.05.15 Foto Deichfuß
Wildblumen auf Parkplatz
22.05.15 Foto Deichfuß
Traurige Überbleibsel der stolzen Eselsdistel Foto 22.05.15 Deichfuß
Traurige Überbleibsel der stolzen Eselsdistel Foto 22.05.15 Deichfuß

 

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